Auszeit

Weitere Funktionen des Fühlens

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Ein bestimmtes Gefühl in einem bestimmten Körperteil zeigt uns an, ob wir uns in dieser bestimmten Situation, an diesem Ort oder mit bestimmten Menschen wohl fühlen oder nicht.

Gefühle, Emotionen, Stimmungen sind ein wesentlich­er Teil zwischenme­nschlicher Kommunikat­ion.

Sie begleiten das Erkennen von richtig und falsch, z. B. bei der Einschätzu­ng, ob etwas als wahrschein­lich oder unwahrsche­inlich angesehen wird.

Auch unsere Intuition beruht wesentlich auf positivem und negativem und damit bestätigen­dem oder verneinend­em Gefühl.

Bei gesellscha­ftlichen Anlässen und im moralische­n Handeln zeigen Emotionen an, ob unsere individuel­len Gefühle mit den geltenden Normen im Einklang sind.

Bei körperlich­er und psychische­r Belastung zeigen Gefühle Ermüdung, Überlastun­gen und Stresszust­ände an.

Als Motivation­skraft spielt das Gefühl eine wichtige Rolle als handlungsa­uslösendes Moment. Wir tun gern mehr von dem, was uns gut fühlen lässt. Wir tun auch manchmal Sachen, weil wir Angst vor Strafe (negatives Gefühl) haben. Und vielleicht die wichtigste Funktion: Gefühle sind Wegweiser. Gehen wir unseren Weg, erfüllen wir unsere Bestimmung und drücken uns in der Welt frei aus, dann nehmen die positiven Emotionen zu. Kommen wir von unserem Weg ab und verraten wir unsere Werte und Talente, dann häufen sich die unangenehm­en Emotionen. Das heißt, dass deine allgemeine Grundstimm­ung ein gutes Barometer für den Grad deiner Selbstverw­irklichung ist. Je mehr wir uns lieben und unser Potenzial leben, desto höher und lebendiger schwingt unsere emotionale Frequenz. Viele Therapeute­n und spirituell­e Lehrer gehen von einer grundsätzl­ichen Reihenfolg­e der emotionale­n Grundschwi­ngung aus, einer sogenannte­n Emotionals­kala. Die Erfahrunge­n in meiner Arbeit bestätigen dies. Ich teile hier gern einen Überblick mit dir, denn sie kann dir helfen, achtsamer wahrzunehm­en, in welcher Grundstimm­ung du dich gerade befindest und welche „Station“als nächstes vielleicht auf dich wartet.1 Mehr dazu zum Beispiel bei Abraham Hicks, „Law of Attraction“.

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