GEFÜHLS-TAGEBUCH
Als Teenager habe ich es immer wieder versucht … ein Tagebuch zu führen. Mädchenzeitschriften zufolge dachte ich, dass es selbstverständlich ist, in einem Buch seine Gefühle, Gedanken und Erlebnisse nieder zu schreiben. Allerdings hatte ich schon damals nicht wirklich Freude daran und habe deshalb auch nie wieder ein solches geschrieben. Nach dem Auftrag zu diesem Artikel hatte ich viele verschiedene Ideen, mit denen Gefühle kreativ ausgelebt werden könnten. Letztendlich habe ich mich skurrilerweise dazu entschieden, unter anderem ein Gefühlstagebuch vorzustellen. Die Idee hat mich selbst so angesprochen, dass ich mir vorgenommen habe, dies tatsächlich in den nächsten Wochen oder Monaten täglich zu praktizieren. Denn meine Gedanken landeten bei der Vorbereitung zu diesem Artikel immer und immer wieder bei der
Frage: „Ja, wie fühle ich mich denn heute eigentlich?“Dabei habe ich festgestellt, dass ich eine Art Routine für mich eingerichtet habe, wie sich mein durchaus schöner und oft fröhlicher Alltag anfühlt. Und gleichzeitig wurde mir bewusst, dass diese Alltagsgefühle definitiv ausbaufähig sind und es noch so viel mehr zu fühlen gibt. Nun bin ich sehr gespannt, welche Emotionen ich in den nächsten Wochen am häufigsten in meinem Büchlein notieren werde. Und ich hoffe, mit dem Experiment „Gefühls-Tagebuch“ein wenig aus dem alltäglich-routinierten Fühlen aussteigen zu können und wieder mehr im bewussten Erleben meiner Empfindungen anzukommen. Wollen Sie ebenfalls das Abenteuer eingehen, Ihre Gefühle näher und intensiver zu betrachten? Dann zeigen wir Ihnen hier, wie Sie Ihr persönliches Gefühls-Tagebuch beginnen und mit Ihren Emotionen füllen können. Viel Freude dabei. <