SO GEHT’S
Nehmen Sie sich am Ende des Tages, vielleicht direkt vor dem Schlafengehen, einige Minuten
Ruhe und Zeit, um den Tag Revue passieren zu lassen. Erinnern Sie sich an Situationen, Begegnungen, Tätigkeiten, einfach an alles, was Sie an diesem Tag getan und erlebt haben. Und vor allem daran, was Sie dabei gefühlt und empfunden haben. Waren Sie stolz, erschöpft, albern, überfordert, zurückhaltend, verärgert oder glücklich? Waren Sie traurig, wütend, erfreut, begeistert oder überrascht? Versuchen Sie genau nachzuspüren, wie sich die bestimmten Dinge angefühlt haben. Und versuchen Sie, für das Gefühl ein möglichst treffendes Wort zu finden. Diese Gefühlsworte notieren Sie nun in ganz unterschiedlichen Schriften in Ihrem Notizheft. Schreiben Sie Ihre Gefühle dem Tag entsprechend chronologisch geordnet auf die Seite, oder kreuz und quer durcheinander, wie Sie Ihnen gerade in den Sinn kommen. Benutzen Sie verschiedene Stifte und Stiftstärken, so dass jedes Wort ein wenig anders aussieht. Wenn Sie möchten, verwenden Sie zum Gestalten der Seite zusätzlich kleine Ornamente, wie Pfeile, Blätter, Kringel, Girlanden … Trauen Sie sich verschiedene Schriftschnitte auszuprobieren. Wild geschwungen, fett und breit, schmal und zierlich, doppelt geschrieben oder mit Schatten hinterlegt. Sie werden sehen, dass Sie sich mit jedem Tag nicht nur Ihre Gefühle klarer vor Augen führen, sondern Ihnen auch das künstlerische Schreiben leichter von der Hand gehen wird. Mit Masking Tape oder Farbstiften können Sie auf Ihrer Handlettering-Seite noch kleine Akzente setzen und so Ihre Gefühle zu einem typografischen Kunstwerk vollenden.