„Die Kraft unseres Geistes ist eine enorm unterschätzte.“
Auf der Heft-CD finden sich dieses Mal zwei Heil-Meditationen, „Besser Sehen“und „Besser Hören“. Wir sprachen mit dem Texter und Produzenten über die Besonderheit dieser Meditationen und darüber, wie wenig wir noch unsere ganz eigenen Kräfte nutzen.
Warum wird hier für ein eher nach rein körperlichen Fragen klingendes Thema die Form der Meditation gewählt? Wie kommen „Außen“und „Innen“hier zusammen?
Es gibt viele verschiedene Formen der Meditation: aktivere, passivere, oberflächlichere, tiefer führende. Alle haben das Ziel, Ruhe in sich selbst zu finden. Ohne diese ist ein entspanntes Leben in der eigenen Mitte nicht möglich. Innen und Außen gehören zusammen, wie Yin und Yang, wie Tag und Nacht. In meiner Arbeit lege ich großen Wert darauf, stets ganzheitliche Lösungen zu entwickeln, da diese in der therapeutischen Praxis den größten Erfolg bringen. Meine Werke „Besser Sehen“und „Besser Hören“stellen diese Verbindung her. Um die eigene Gesundheit, in diesem Fall die Seh- und Hörkraft zu verbessern, kombiniere ich die Meditation mit einer geführten Fantasiereise, die Elemente der medizinischen Hypnose, der Oberstufe des Autogenen Trainings sowie selbstentwickelte suggestive Ansätze zu einem wirkungsvollen Ganzen vereint.
Aber „Arbeit“ist das falsche Wort für diese Form der Unterstützung. Die CD soll Freude beim Hören machen, Seh- und Hörsinn werden spielerisch trainiert. In einer tiefen Meditation wird der Kanal zum Unterbewusstsein geöffnet, was es ermöglicht, das vegetative Nervensystem zu beeinflussen und alles, was man möchte – Körperfunktionen, -organe, Eigenschaften, Charakterzüge – anzusprechen.
Da Sehen und Hören psychosomatisch beeinflusst werden – wir alle kennen diese Momente: „Ich kann das alles nicht mehr sehen bzw.
hören“ – können wir mit gezielter Arbeit Seh- und Hörsinn tatsächlich verbessern. Nachweisbar über Seh- und Hörtests. So können Störungen und schulmedizinische Behandlungen, sogar Operationen, in vielen Fällen vermieden werden, allein aus Kraft der Gedanken heraus innerhalb einer geführten Meditation.
Wo sehen Sie denn unsere größten Defizite oder Missverständnisse beim Thema „Sehen und Hören“?
Es ist der schnellste Weg, der viele verleitet, seine Augen oder Ohren mit teils harten Mitteln oder gar Operationen behandeln zu lassen. Aber es ist auch der gefährlichste. Eine OP sollte immer der letzte Weg sein. Davor gibt es eine Reihe anderer Möglichkeiten, die oftmals nicht ausgeschöpft werden.
Die Kraft unseres Geistes ist eine enorm unterschätzte. Unser Körper ist ein Wunderwerk, er hat die Fähigkeit zur Regeneration, natürlich im bedingten Rahmen des menschlichen Alterungsprozesses. Aber sich mit sich selbst zu beschäftigen, um an seiner Gesundheit zu arbeiten, das wollen die meisten Menschen nicht. Beliebteste Ausreden sind: Ich habe keine Zeit; Ist mir zu kompliziert; Daran glaube ich nicht.
Dass unsere Augen und Ohren im Laufe des Lebens eher schlechter
als besser werden, ist normal. Aber oft verschlechtern sich Seh- und Hörkraft nicht aufgrund einer somatischen Störung oder Krankheit oder aufgrund des Alterungsprozesses, sondern aufgrund von Stress und anderen psychischen oder psychosomatischen Ursachen, z. B. Mobbing, Partnerschaftsprobleme, Geldsorgen. Und hier können wir effektiv selbst eingreifen. Indem wir uns liebevoll mit unseren Augen und Ohren beschäftigen und sie als Freund ansprechen, nicht beschimpfen für ihre nun schlechtere Leistung. Uns muss klar sein, dass wir unsere Seh- und Hörkraft nur mit der Kraft unserer Gedanken und mit einer positiven Einstellung positiv beeinflussen können.
Wenn wir in diesem Heft an vielen Stellen von Vertrauen reden, meint dies ja auch, mal die Augen vertrauensvoll zu schließen. Ein Widerspruch zum Meditationsthema?
Nein, überhaupt nicht. Vertrauen ist Teil des Bausteines Gesundheit. Alleine das Augenschließen ist ein Vorgang, der den Augen gut tut. Sie entspannen sich und können sich erholen, regenerieren. Nicht umsonst ist die heilende Kraft von Entspannung und Meditation, meist durchgeführt mit geschlossenen Augen, weltweit bekannt.
Das vertrauensvolle Schließen der Augen hilft in diesem Fall dem Hörer, die Heilmeditationen „Besser Sehen“und „Besser Hören“intensiver zu erleben, effektiver aufzunehmen und umzusetzen.
Also in diesem Fall: Augen schließen, um hinterher besser sehen zu können. Und schon passt es wieder zusammen.
Welche Tipps können Sie unseren Lesern geben, um die Meditationen perfekt in sich aufzunehmen?
Also liebe Leser, seien Sie zu allererst offen für das Thema. Dann machen Sie es sich bequem (Bett, Sofa, Entspannungssessel) und sorgen Sie dafür, dass Sie ungestört sind. Nun CD einlegen und entspannen. Hören Sie nicht beide Meditationen hintereinander, sondern entscheiden Sie sich bewusst für eine. Sie investieren also 23 Minuten in Ihre Gesundheit. Hören Sie den Track regelmäßig, am besten täglich, mindestens 2 × pro Woche, vornehmlich immer um dieselbe Uhrzeit (Ritual). Natürlich dürfen Sie auch den anderen Track hören, dann aber bitte zu einer anderen Zeit.
Fortschritte und Verbesserungen können nur entstehen, wenn das Unterbewusstsein entsprechend gut und stark neu programmiert wird. Folgen Sie der geführten Fantasiereise und versuchen Sie, alles so gut wie möglich im Geiste zu sehen, zu hören, zu erleben und mitzumachen. Halten Sie es für möglich, dass sich Ihre Seh- und Hörkraft durch dieses Entspannungstraining verbessern kann, somit schaffen Sie die Grundlage für Veränderungen.
Die CD ersetzt natürlich nicht einen Augen- oder Ohrenarzt und darf nicht als Therapie verstanden werden. Unterstützend oder auch vorbeugend kann diese CD aber immer gehört werden, um Ihre Augen und Ihre Sehkraft sowie Ihre Ohren und Ihre Hörkraft positiv zu beeinflussen und zu stärken.
Ich wünsche Ihnen beste Gesundheit und viel Freude mit den beiden Heilmeditationen.<
Tracklist: 1. Besser Sehen – 23:03 min 2. Besser Hören – 23:38 min