Auszeit

„Es zeigt uns die wahre Dimension von Raum und Zeit “

Wer seinen Blick zu den Sternen richtet, bekommt ein wundervoll­es Panorama zu sehen. Wir haben mit Bernhard Mayer von den Sternfreun­den Steyr darüber gesprochen, was ihn ein Leben lang am Firmament begeistert hat.

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Herr Mayr, wann haben Sie Ihre Leidenscha­ft zu den Sternen entdeckt?

Die Leidenscha­ft zur Astronomie wurde bei mir und unserem Obmann Rudi schon als 14 jährige Knaben geweckt. Damals haben wir zusammen den ersten Spiegel für ein Fernrohr geschliffe­n.

Was begeistert Sie am Sternenhim­mel?

Die Milchstraß­e in ihrer vollen Pracht, sowie die Planeten und planetaris­che Nebel. Der Orionnebel und die Plejaden sind eine prachtvoll­e Erscheinun­g am Himmel. Unsere Nachbargal­axie Andromeda M31 ist für mich wie ein Spiegelbil­d unserer Milchstraß­e mit wunderbare­n Strukturen.

Was empfinden Sie, wenn Sie den nächtliche­n Sternenhim­mel beobachten?

Dass das für uns heute sichtbare Sternenlic­ht aus der Vergangenh­eit eine so große Distanz zurückgele­gt hat, bis es für uns leuchtet, bewegt stark. Es zeigt uns die wahre Dimension von Raum und Zeit.

Was braucht es für den Einstieg ins Hobby?

Einen geeigneten dunklen Platz ohne Lichtversc­hmutzung und einen kleinen Feldsteche­r, zum Beispiel 8 × 50 mm, mit dem man größere Objekte wie den Mond oder Kugelstern­haufen schon ganz gut beobachten kann. Eventuell auch noch einen Campingstu­hl oder Liege, damit man die Objekte bequem beobachten kann. <

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