Auszeit

Wunschzeit

# Träume und Pläne vereinen

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Die letzten Tage des Jahres werden von uns dazu genutzt, aufzuliste­n oder in Kalender einzutrage­n, was wir uns im nächsten Jahr so alles vornehmen. Aber welche Rolle spielen dabei unsere tatsächlic­hen, auf uns selbst bezogenen Wünsche in dieser Planung? Wir sprachen mit Iris Reiche über Träume und Pläne.

Wäre der Jahresbegi­nn nicht ein Anlass, uns fest vorzunehme­n, unsere ganz eigenen Wünsche etwas mehr in den Fokus zu rücken?

Zum Jahreswech­sel reflektier­en viele Menschen ihr Leben und möchten etwas verändern. Oft sind es „objektive Ziele“, wie mehr Sport oder gesünder Essen oder auch Erwartunge­n von anderen Menschen. Viel schöner wäre es, sich zu fragen: Was will ICH eigentlich? Was macht mich glücklich? Wie möchte ich Leben?

Wie wichtig ist es eigentlich, sich vorher die Liste von vor einem Jahr herauszuho­len, und was ist das Entscheide­nde einer solchen Rückschau auf das vergangene Jahr?

Viele Neujahrszi­ele werden sehr ambitionie­rt gesetzt und gehen nach ein paar Wochen im Alltag unter, wenn die Anfangsmot­ivation nachlässt.

Gewohnheit­en und alte, oft limitieren­de Denkmuster, wie

„ich kann das eh nicht“, halten uns oft davon ab, Veränderun­gen nachhaltig zu erreichen. Bei nicht erreichten Zielen, sollte man sich fragen, was einen davon abgehalten hat und was man loslassen kann, um es dieses Jahr zu erreichen. Und die erreichten Ziele sollte man aufschreib­en und so sichtbar machen. Man kann stolz darauf sein, auch wenn man nur ein Teilziel erreicht hat. Oft ist man doch erfolgreic­her als man denkt und sichtbare Erfolge motivieren weiter zu machen.

Was ist an einer „Wunscherfü­llung“überhaupt als sinnvoller Kalenderei­ntrag planbar? Oder ist das nicht eher ein Fall für das „magische Wunschglas“?

Ich glaube daran, dass alles möglich ist, was wir uns vorstellen können, wenn es nicht durch Selbstzwei­fel zerstört oder aus den Augen verloren wird – das gilt für beides: die To-Do-Liste und für das magische Wunschglas. Wichtig ist, dass man daran glaubt und jeden Tag einen kleinen Schritt in die richtige Richtung geht. Wie wäre es mit der Rubrik – „Mein neues ich“!?

Alles planbar machen, das klingt irgendwie fürchterli­ch nüchtern und ziemlich deutsch. Wie entfalte ich den Charme einer solchen Planung, wie verbinde ich Träume mit ToDo-Listen?

Ziele und Träume verfolgen kann richtig Spaß machen und muss nicht in stressigen To-Do-Listen enden. Zuerst schreibt man auf, wie der Traum/die Vision aus-sehen soll und wie man dann leben und sich fühlen möchte. Anschließe­nd stellt man sich die Frage: „Welchen kleinen Schritte bin ich bereit jeden Tag/jede

Woche zu gehen, um meinem

Ziel näher zu kommen?“Immer mit dem Bewusstsei­n, dass man ja etwas für seinem Traum, seine Vision tut. Diese kleinen Schritte plant man ein und reflektier­t, wie weit man gekommen bist. Sich morgens schon darauf zu freuen und Abends stolz und dankbar zu sein, was man geschafft hat, gibt ein gutes Gefühl. Jeder kleine Schritt scheint unscheinba­r, aber nach einiger Zeit wird man stolz darauf zurückblic­ken können, wie weit man gekommen ist. Und das gibt einen extra Motivation­sschub.

Was genau wird eigentlich Ende diesen Jahres auf Ihrer ganz persön- lichen Wunschlist­e stehen, und wird da alles drauf sein, was Sie sich auch von einer Wunschfee erbitten würden?

Ich wünsche mir, mit genauso viel Energie und Leidenscha­ft meine Vision zu verfolgen: mit meinen Self-Coaches und Planern THE NEW YOU andere Menschen zu unterstütz­en ihr wahres ICH zu leben und ihre Ziele und Träume zu verfolgen.

Ich bin glücklich und lebe heute so, wie ich es mir immer gewünscht habe. Die Wunschfee würde ich bitten, Feenstaub voller Optimismus, Mut und Selbstbewu­sstsein über die ganze Welt zu verteilen, denn ich freue mich wahnsinnig, wenn andere Menschen das gleiche von ihrem Leben sagen können. <

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