Auszeit

Marienkäfe­r

Marienkäfe­r zählen zu unseren liebsten Krabbelkäf­ern: Sie sind hübsch anzusehen, nützlich und zaubern einem stets ein kleines Schmunzeln ins Gesicht. Und ein bisschen Glück bringen sie auch noch mit.

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# Gepunktete­s Glück

Erinnerst du dich an das Gefühl, wenn ein Marienkäfe­r über deine Hand krabbelt? An das leichte Kitzeln, wenn die sechs kleinen Beinchen eilig über deine Finger eilen, auf der Suche nach einem geeigneten Versteck? Oder wenn er es sich auf dir bequem macht und sich von deiner warmen Haut wärmen lässt? Jeder von uns hat so etwas schon einmal erlebt, und egal wie alt wir dabei sind – immer bringen uns die kleinen Käfer zum Schmunzeln. Denn im Gegensatz zu vielen Kollegen aus der Insektenwe­lt finden wir Marienkäfe­r nicht eklig. Im Gegenteil. Die Winzlinge zählen zu unseren Lieblingen unter den Krabbelkäf­ern. Aber warum eigentlich?

Schön und friedlich

Ein ausschlagg­ebendes Argument ist die Optik. Eine nur wenige Millimeter große Halbkugel, meist leichtend rot und mit kleinen schwarzen Tupfen gesprenkel­t. Sechs kleine Beinchen, mit denen sie flink über Blätter, Stängel oder auch Hände krabbeln können. Dazu ein schwarzer Kopf mit zwei weißen Tupfen, die man gern als Augen interpreti­ert und zwei Fühler, mit denen sie sich durch ihre Umgebung tasten. Und fliegen können sie dank der unter den roten Deckflügel­n versteckte­n Hautflügel auch noch. Da kann man ja eigentlich gar nicht anders, als die kleinen Kerlchen niedlich zu finden, oder?

Hinzu kommt, dass Marienkäfe­r für uns äußerst friedliche Insekten sind: Sie können zwar beißen oder bei Gefahr ein stark riechendes Sekret absondern, doch für Menschen ist beides kaum wahrnehmba­r. Auch eine Biene ist mit ihrem pelzigen Körper schön anzusehen, doch da uns ihr Stich schmerzt, begegnen wir ihr immer auch mit einer gewissen Vorsicht. Bei Marienkäfe­rn ist das anders. Wir sehen sie vor allem als angenehmen Farbtupfer im

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