Affirmations-Karten
Es wäre absurd, vor jeder größeren Entscheidung immer wieder diverse Ratgeber zu studieren oder neue Coachtermine zu vereinbaren. Hilfreich ist vor allem eine gefestigte innere Einstellung – die Arbeit mit Aɉrmationen kann dabei helfen.
Affirmationen sind eine weit verbreitete Form, die von vielen Coaches in der Arbeit mit ihren Klienten angewandt wird. Richtig eingesetzt, ist die Erfolgsquote tatsächlich recht hoch, wenn es darum geht, Motivation, Selbstbewusstsein oder ein allgemeines inneres Wohlgefühl zu erzeugen. Aber mit ein wenig Übung kann es auch jeder selbst schaffen, bei der Arbeit mit Affirmationen den gewünschten
Effekt zu erzielen. Ein bisschen ist das wie Yoga fürs Gehirn und das Herz: Es ist wichtig, erst einmal zu schauen, wie es gemacht wird, dann probiert man es selber, und letztendlich kommt es für einen Erfolg darauf an, regelmäßig damit zu arbeiten.
Alles ist gut, oder?
Wichtig ist auch, mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen, damit die Ergebnisse stimmen.
Zum einen heißt die explizit positive Ausrichtung der Affirmationen nicht, dass man quasi blind für die Realität, für ihre Widersprüche und „Bösartigkeiten“wird. Sondern es geht erst einmal darum, eine positiv wirkende Basis aufzubauen. Eine Basis dafür, das eigene Leben mit all seinen Ecken und Kanten in den richtigen Momenten mit entsprechender Motivation und Kraft anzunehmen. Als Geschenk, als Chance, als Herausforderung. Und das funktioniert eben nicht, wenn man sich mit Minderwertigkeitsgefühlen oder Schwarzmalerei dauernd selbst im Wege steht.
Zum anderen soll man sich nicht dadurch von der Arbeit mit Affirmationen abhalten lassen, dass sie schon einen gewissen spirituellen Anspruch haben und man sich selber eher nicht als spirituell empfindet. Für jemanden, der ohnehin schon spirituell unterwegs ist, ist das Arbeiten mit Affirmationen naheliegend und oft schon eine gute Gewohnheit. Aber eine notwendige Voraussetzung ist ein explizit spirituelles Herangehen nicht, denn die Wirkungsweise ist ja durchaus rational erklärbar und gut belegt, auch wenn es nicht immer „Affirmation“heißt. Es ist also weder Eiapopeia noch Hokuspokus. Dennoch, eine gewisse Offenheit und die Bereitschaft, an sich selbst etwas ändern
zu wollen, sollten schon vorhanden sein. Wenn das geklärt ist, dann kann es eigentlich losgehen.
Immer wieder von vorn
Wichtig bei der Arbeit mit Affirmationen ist, dass man einerseits für eine gewisse Zeit den Fokus auf einzelne dieser Glaubenssätze legt, und diese dann intensiv und wiederholt aufsagt. „Aufsagen“kann durchaus lautlos erfolgen, etwa in der täglichen Meditation oder in passenden Alltagssituationen, zum Beispiel beim Warten auf die Bahn oder dem Vor-sich-hin-Dösen, wenn man dann drin sitzt. Ein lautes Aussprechen der Affirmationen verstärkt die Wirkung noch, aber in diesem Fall sollte man schon für sich allein sein - nicht jeder will unbedingt an unserer Herzensarbeit teilhaben.
Oft wird empfohlen, mit konkreten Affirmationen zweimal täglich für eine Dauer von jeweils 15 Minuten zu arbeiten. Das feste Einbinden in den Tagesablauf hilft dabei, für Kontinuität zu sorgen und ab und an auftretende Motivationsdefizite zu überwinden. Auch hier lauert der innere Schweinehund und wartet auf seine Chance.
Außerdem ist es sehr sinnvoll, die Affirmationen auch in schriftlicher Form in der Nähe zu haben – an der persönlichen Pinnwand, auf der Kühlschranktür oder an Spiegeln, in die man mehrmals täglich reinschaut.
Übrigens, als AUSZEIT bieten wir sehr schön gestaltete Affirmationen an, als Poster, Postkarten oder wie in diesem Heft als kleine Kraft-Karten, die bequem in jede Brieftasche passen. Und hat man seine Lieblings-Affirmationen lang genug vor Augen, trägt man sie auch bald in seinem Herzen!< Dem Heft liegen zwei Bögen mit Affirmationskarten bei. Einfach ausschneiden und täglich anwenden.