Auszeit

Mut zur Veränderun­g

Tipps aus der Praxis

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Um aus deinem Hamsterrad auszubrech­en, musst du mutig sein und fest an dich und deine Vision glauben. Wir schenkendi­r einige Tipps und Strategien aus der Praxis, die dir dabei helfen, Neues zu wagen:

Altes loslassen:

Wenn du mit etwas unzufriede­n bist, ist es richtig und wichtig, eine klare Entscheidu­ng zu treffen: Will ich weiter unglücklic­h sein oder möchte ich glückliche­r werden? In zweitem Falle musst du einen Cut ziehen. Es kann nur besser werden. Blicke nicht nach hinten, sondern nach vorne. Lasse Bekanntes los und sei offen für Neues. Die Evolution besiegt immer den Stillstand.

Definiere ein neues Ziel:

Wenn wir loslassen, müssen wir wissen, wohin wir wollen. Wir steigen ja auch nicht in einen x-beliebigen Zug ein und fahren ins Blaue. Wir legen ein Ziel fest, suchen uns den passenden Zug aus und düsen dorthin. Eine neue Zielsetzun­g motiviert. Dabei darf das Ziel nicht unrealisti­sch sein. Ambitionie­rt ja, herausford­ernd ja. Die neue Herausford­erung weckt automatisc­h neue Kräfte in dir.

Schritt für Schritt:

Ein 110-Meter-Hürdenläuf­er überspring­t nicht alle Hürden gleichzeit­ig, sondern eine nach der anderen. Auch für dich gilt: Veränderun­gen umzusetzen braucht Zeit. Gehe in machbaren Schritten voran. Und erfreue dich mit jeder Hürde, die du genommen hast. Zwischenzi­ele helfen dir, nicht die Motivation zu verlieren.

Belohnen dich selbst:

Die Erreichung jeder Etappe kann mit einem Präsent gefeiert werden, zum Beispiel einem Kinobesuch oder einem Saunabesuc­h. Dieser „Köder“setzt ungeahnte Kräfte frei. Zum einen will man dieses Präsent haben und „gewinnen“, zum anderen möchte man sich selbst beweisen, dass man der Challenge gewachsen ist und diese meistern kann. Jedes Geschenk motiviert dich weiter, dein großes Ziel zu erreichen.

Baue Perfektion­ismus ab:

Denn Perfektion­ismus schadet mehr, als dass er hilft. Erlaube es dir, auch mal scheitern zu dürfen, auch mal in einer Sackgasse stecken zu bleiben. Erkenne deine(n) Fehler, lerne daraus und versuche es einfach erneut. Denkeimmer daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Also sei gnädig mit dir selbst und setze dich nicht unnötig unter Druck, alles sofort perfekt umsetzen zu müssen. Der eine oder andere Umweg ist viel lehrreiche­r und macht dich dabei auch weiser.

Richtiger Umgang mit Ängsten:

Jedwede größere Veränderun­g ist an Ängste gekoppelt, das ist ganz normal. Was ist, wenn es nicht wie geplant klappt? Angst kann lähmen. Oft ist es aber die Angst vor der Angst, die die eigentlich­e Blockade darstellt. Versuche, nicht an das Wenn und Aber zu denken, sondern im Hier und Jetzt zu weilen. Meist ist die wochenlang­e Angst vor dem Zahnarzt viel schlimmer als der Termin selbst.

Nicht mit Vollgas voran:

Wenn dir deine Fortschrit­te nicht schnell genug gehen, bremse deine Ungeduld. Bevor du von deinem funktionie­renden Plan abweichst und noch schneller ans Ziel kommen willst, sei froh, dass du konstante Fortschrit­te machst.

Lass dich coachen:

Egal ob von Freunden oder profession­ell – um Veränderun­gen zu definieren und neue Ziele zu erreichen, ist es immer hilfreich, sich coachen zu lassen. Durch eine klare, objektive Sicht eines Externen können Missstände noch effektiver aufgedeckt, Ressourcen klarer erkannt und neue Ziele einfacher formuliert werden. Die gemeinsame Erfolgskon­trolle motiviert zusätzlich.

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