Holz im Bad
In diesem Jahr liegt die Verwendung des natürliches Materials im Trend. Wir geben wichtige Tipps zur Auswahl und Pflege.
Die Nachfrage nach natürlichen Materialien im Badezimmer steigt. Unzählige Möglichkeiten lassen keine Wünsche mehr offen und zeigen, welche Alternative Holz bieten kann.
Wer schon einmal an einem kalten Wintertag über Fliesen gelaufen ist, wird von einem warmen Material im Badezimmer träumen. Matthias Freimuth, der leitende Innenarchitekt bei Wahl/Livinghouse beobachtet schon lang, dass viele seiner Kunden die Verwendung dieses Materials interessiert, sie sich aber die Frage stellen, ob dies aus hygienischen Gründen in einer Nasszelle überhaupt möglich ist. Die Antwort darauf lautet: ja. „Bei frisch verlegten Dielenböden ist das heute kein Problem mehr und solange die Poren im Holz gesättigt sind, können sie kein Wasser aufnehmen.“Mit der richtigen Pflege sind Holzböden genauso gut einsetzbar wie andere Lösungen. Öle sind zur Pflege die beste Wahl, weil keine Risse enstehen können. Sie erfordern jedoch regelmäßiges Nachölen. Die erhältlichen Lacke und Öle wurden letzter Zeit stetig weiter entwickelt, sodass sie schon zusammen mit anderen Reinigungsmitteln aufgetragen werden können. Am wichtigsten ist eine Oberflächenbehandlung direkt nach dem Einbau, die üblicherweise von den Handwerkern durchgeführt wird. Da Holz bei veränderter Luftfeuchtigkeit „arbeitet“, muss beim Einbau darauf geachtet werden, dass genügend Dehnungsfugen vorhanden sind. Bei der Auswahl der Hölzer gibt es keine Grenzen: „Im Innenbereicht ist alles möglich. Da erfüllt Holz jeden Kundenwunsch.“Heutzutage spricht dieser Rohstoff neben naturverbundenen vor allem auch emotionale Menschen an, denn durch diese Wahl wird eine behagliche, warme Atmosphäre geschaffen.
Wandbeläge, Böden oder auch detaillierte Mosaike: Holz als sinnliches und warmes Bad-Element ist nicht mehr wegzudenken und verspricht eine Natürlichkeit, die ihresgleichen sucht.