EDM Builder
Warriors – Dana feat. S L (Ext. Mix)
Bereits solo erfolgreich, haben sich die beiden erfolgreichen israelischen Dance-Produzenten Skazi und Mr. Black zum Psy Trance-Duo Warriors zusammengetan. Sogleich auf dem 138-Label gesignt, bringen sie mit Dana einen einhundert prozentigen Psy Trance-Banger mit allem Drum und Dran.
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Angesichts eines rhythmischen Akustik-Gitarren-Intros würde zunächst niemand in einem unbedarften Tanzflächenpublikum vermuten, dass sich daraus später ein herrlich knüppelnder Psy Trance-Kracher entwickeln könnte. Erst, wenn nach vier Takten afrikanisch anmutender Gesang vor dezenter Stadion-Atmosphäre hinzukommt, dämmert es allmählich, wo die Reise hingehen könnte.
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Cooler House-Trick: Genau wie derzeit in vielen Bass House-Produktionen, bedienen sich auch Warriors eines coolen Tricks für mehr Impact auf die erste Zählzeit im Drop. Dazu hat die charakteristische Psy Trance-Bassline während der kompletten ersten Viertelzählzeit Pause und stattdessen erklingt nur die Kickdrum zusammen mit einem fetten Pitchdown-Bass-Einzelschlag. Hernach brettert dann der ganze Psy-Beat wie gewünscht gemeinsam mit dem Vocal-Pattern los. Damit´s nicht langweilig wird, wurden zudem noch ein paar Schmankerl eingebaut. So legt die Bassline stets im letzten Viertel eines jeweils zweiten Taktes eine kurze Pause ein. Dasselbe tut ab und an auch die Bassdrum, hier und da unterstützt durch Bigroom-EDM-typische Hall-Snares. Zualledem erklingt auch unser Pitchdown-Bass alle zwei Takte auf die
Eins, allerdings nun per Lowpass heruntergefiltert. Für zusätzlichen Drive sorgt dann ab Takt fünf eine Snare auf zwei und vier sowie ab dem neunten Takt dezentes Overheads-Topping. Ab dort kommen außerdem noch extra Vocal-Zweitstimmen hinzu, die alles nochmals etwas exotischer wirken lassen. Spätestens, wenn nach obligatorischer Spannungspause ein eingängiges, tribales Acapella-Pattern á la Vini
Vici – The Tribe und Konsorten einsetzt, wird klar, dass es gleich wohl ordentlich rundgehen wird. Der Trick dabei ist einfach wie genial. Man vermische nicht-westliche mit westlichen sowie Dance-Elementen. Am Ende schaffen solche Gegensätze eine besonders spannende Atmosphäre und liefern jede Menge Kreativstoff für die Break-Parts zwischen den Drops. Dabei machen sich insbesondere eben besagte Tribal-Vocal-Pattern außerordentlich gut. Sie dienen nicht nur als Genre-Erkennungsmerkmal für aktuellen Psy Trance, sondern eröffnen auch, genau wie Trance-Hooklines, die von altbewährten Lead-Synths gespielt werden, den rhythmisch-melodischen Auftakt zur Abfahrt in den ersten Drop.
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Nach insgesamt 16 aufregenden Takten inklusive Vocal-Begleitung fahren Warriors das Ganze wieder eine Spur zurück. Nun wird erneut Spannung aufgebaut auf dem Weg in den ersten Break-Part. Dazu erklingen für acht Takte erneut einzig Bassline und Kickdrum zusammen, unter anderem von lang gezogenen Vokal-Schnipseln untermalt. Diese erinnern an Fanfahren-artige Klänge, wie sie beispielsweise in
Vini Vicis Hit-Track „The Calling“zu hören sind und hervorragend mit zum Psy-Signature Sound beitragen. Schließlich kommen im darauffolgenden, abermals achttaktigen Part strophenartig wirkende Vocal-Einwürfe hinzu, gepaart mit erneuter Snare- sowie dezenter episch-cineastischer Percussion-Hit-Begleitung.
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Im ersten Break sorgt erst einmal ein angenehm weiches Pad für atmosphärisches Herunterkommen. Sogleich ist der Zuhörer dann jedoch wieder per clever herein gefadeter Stadion-Crowd-Atmo zurück bei der afrikanischen Live-Band vom Anfang. Dieser fehlt nun jedoch die Gitarre, ersetzt durch eine Synth-Begleitung. Gleichzeitig geht es mithilfe von Snaredrum und einem äußerst dezenten Uplifter-FX in einen Mini-Build-up. Dieser führt in eine einzeln stehende Vokal-Fanfare, wie wir sie bereits im Drop zu Ohren bekommen haben, die jedem unmissverständlich signalisiert, dass es nun gleich wieder abgehen wird. Nach vier Takten Pause inklusive Fanfaren-Decay und kurzem VocalShout geht’s dann ins nächste Tribal-Vocal-Pattern vor dem zweiten Drop, diesmal allerdings mit anderer Melodie und anderem Text. Der Clou: So lässt sich – so viel sei bereits an dieser Stelle verraten – im darauffolgenden Drop eine andere Rhythmik einbringen. Nach Drop zwei folgt abermals ein Break mit ähnlichem Aufbau wie beim ersten Mal. Ähnlich wie in Break Nummer eins geht es gleichzeitig in einen ersten, kleinen Build-up, gefolgt von einem zweiten, längeren ohne Vocal-Begleitung. Dann folgt abermals eine Überraschung, nur diesmal in groß. Nachdem nämlich der zweite, längere Build-up ganz oben angelangt ist, folgt erst eine spannungsgeladene Pause. Darauf geht’s dann mit triolischem, viertaktigem Vocal-Pattern in den allerletzten, erneut triolischen Drop. Dieser kommt komplett ohne Vocal-Beigabe daher und kann beim Auflegen – einen ebenso triolischen Nachfolge-Track vorausgesetzt – als Outro-Mix-Part zum Übergangs-Mixing genommen werden. Als Abwechslung stiftender Clou ändert sich nun nämlich die Bassline-Rhythmik von binär auf triolisch – ein wirkungsvolles, wie beliebtes Mittel im
Psy Trance. Dem nicht genug, wurde über den mittlerweile obligatorischen Pitchdown-Sound auf der ersten Zählzeit noch ein effektvoller Crowd-Shout der ganzen „Band“gelegt und damit gegenüber dem ersten Drop noch ein weiteres Sahnehäubchen obendrauf gesetzt. Ansonsten wiederholt sich derselbe Ablauf wie im ersten Drop.