Sonicsmith Squaver P1+ & ConVertor+
Ob modular oder als Desktop-Version: Synthesizer werden für gewöhnlich durch MIDI-Noten oder CV-Signale gesteuert. ConVertor+ und Squaver P1+ gehen hier komplett andere Wege, denn beide Synths werden von durch eingehende Audiosignale gesteuert. Das primäre Einsatzgebiet ist somit natürlich die synthetische Bassbegleitung für Gitarristen, Sänger oder andere Solo-Instrumentalisten. Aber nicht nur!
Audio zu CV
Im Kern basieren Squaver und ConVertor auf Grundlage der Tonhöhenanalyse eingehender Signale, die wiederum den internen Oszillator mit Rechteck- und Sägezahn-Wellenformen steuert. Dank HARMONY-Regler sind Akkorde schnell eingestellt. Die Erkennung funktioniert bei Mono-Signalen äußerst schnell und zuverlässig, bei polyphonem Material wird es allerdings experimentell. Praktisch: Die analysierte Tonhöhe und Hüllkurve kann abgegriffen und in Modularsysteme eingespeist werden.
Live-Maschine
Squaver bietet mit Suboszillatoren, kräftigem Filter, Sidechain-Eingang, Ringmodulator und Fußschaltern mehr Ausstattung als sein kleiner Kollege. Ausgiebiges Sounddesign steht zwar nicht an der Tagesordnung, für den vorgesehenen Einsatz auf der Bühne kommen diese Features aber gerade recht, ohne unübersichtlich zu werden. Und dank CV-Outs lassen sich im Studio alle Parameter inkl. Sidechain und Fußschalter prima ins Modularsystem führen.
Experimentmaschine
Wie einleitend erwähnt funktionieren die Synths bei Vocals, Gitarren und anderem monophonen Material am zuverlässigsten. Doch wer auf abgefahrene Sounds steht, kann auch Drums und Loops durchjagen und sich an knackig-kratzigen Sounds erfreuen, die stark an frühere Computer- und Konsolensounds à la C64 und NES erinnern. Unbedingt ausprobieren!
www.sonicsmith.com | www.sonic-sales.de
Start: bereits erhältlich | Preis: 729 Euro / 419 Euro