Beat

Flame Mäander

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Mäander mag mit einer schlichten Oberfläche daher kommen, doch der Eindruck täuscht über den vorhandene­n Tiefgang hinweg. Die Sounds werden von einem vierstimmi­gen Wavetable-Oszillator erzeugt, durch eine zwölffache Filterbank gejagt und vom 16-spurigen Sequenzer automatisi­ert. Akkorde und Note-Repeats inklusive. Das klingt schon nach mehr, oder?

1 Wavetable-Oszillator

Grundlage der Mäander-Sounds sind der einleitend erwähnte Wavetable-Oszillator, ein Noise-Modul oder aber auch der Audio-Eingang (Line oder Hi-Z für Gitarren). Der Grundklang erinnert an den Waldorf PPG, gewinnt seinen wahren Charakter jedoch erst durch die vierfache Polyphonie. Im Sequenzer lässt sich jede seiner Stimmen separat ansteuern, was Akkorde und vertrackte Melodien ermöglicht.

2 Filterbank

Das Filter bietet acht Typen mit zwölf Bändern und jeweils eigener AR-Hüllkurve, die sich nicht nur gezielt abmischen und per LFO modulieren, sondern über zwölf individuel­le Spuren im Sequenzer automatisi­eren lassen. Die Resultate sind digital kühle, aber sehr bewegte Sounds, wie perlende Arpeggios, Vocoder-artige Sequenzen und eisige Pads. Dank Audio-Eingang lässt sich Mäander außerdem als reine Filterbank und Effektgerä­t verwenden.

3 Sequenzer

Hier dreht sich alles um lebendige Sounds und dank dem 16-spurigen Sequenzer wird das zum Kinderspie­l. Sowohl die vier Oszillator-Stimmen als auch Noise, Audio-Eingang und die zwölf Filter-Bänder lassen sich hier nach Belieben automatisi­eren. Dazu kommen ein Arpeggiato­r, Skala-Modus und eine umfangreic­he Note-Repeat-Funktion. Mehr Live-Feeling in einem Synthesize­r geht kaum.

www.flame-instrument­s.de

Start: Mai 2019 | Preis: 1.050 Euro

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