Einfache Sequenzen lassen sich schnell erzeugen
loge Hüllkurve der Mother-32 gefällt uns aus den oben genannten Gründen besser. Zuletzt ist auch der VCA der Mother-32 nebengeräuschfreier als beim Crave.
Poly-Crave
Wer sich einen polyphonen Moog wünscht (der von Behringer neu vorgestellte Poly D ist trotz des Namens nur paraphon in dem Sinne, dass sich die vier Stimmen Filter, VCA und Hüllkurven teilen müssen), kann auch mehrere Craves zusammenschalten. Bei derzeit 159 € Straßenpreis ist dies durchaus bezahlbar und Sie erhalten einen polyphonen Synthesizer, bei dem Sie für jede Stimme einen anderen Sound einstellen können, aber auch stimmübergreifend modulare Verknüpfungen machen. Dank Einzelausgängen können Sie sogar jede Stimme im Stereofeld frei verteilen und mit verschiedenen Effekte versehen.
Fazit
Die Moog Mother-32 ist trotz der auf den ersten Blick eingeschränkten Klangerzeugung einer der klanglich interessantesten Mono-Synthesizer auf dem Markt, jetzt bietet Behringer mit dem Crave eine deutlich günstigere Alternative an. Trotz der Unterschiede im äußeren Design ist das Konzept nahezu identisch, und auch klanglich muss sich der Crave nicht hinter seinem Vorbild verstecken. So hochwertigen Analogklang in solider Verpackung gab es bisher in dieser Preisklasse nicht. Vor allem der vom Model D übernommene Nachbau des Moog-Filters sorgt für einen fetten, organischen Sound, während der schnelle LFO in Verbindung mit der umfangreichen Patchbay das Klangspektrum erweitert. Ergänzt um Sequenzer und umfangreiche Patchbay bekommt man mit dem Crave eine gelungene Ausstattung zum sehr günstigen Preis.