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Erica Synths Drum Mixer + Drum Mixer Lite

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Ab einer bestimmten Anzahl an Modulen im Rack werden Zwischensu­mmen unumgängli­ch, um die Übersicht zu bewahren. Die als Drum-Mixer für die Ericas Drum-Module gedachten Module lassen sich natürlich auch für jeden anderen Zweck verwenden. Die kleine Variante bietet sechs Eingänge sowie einen Aux- und einen Main-Out. Der große Mixer integriert zusätzlich noch einen weiteren Eingang und einen Kompressor. Mittels Boost lassen sich zu leise Signale um bis zu 6 dB anheben.

Wie fast alle Erica-Module sind auch die Mixer mit Eingängen im unteren Abschnitt und Reglern oben sehr praxisorie­ntiert aufgebaut, denn auch bei voller Verkabelun­g bleiben die Regler stets gut erreichbar. Auch fallen diese sehr stabil und griffig aus, der Abstand ist genau richtig. Eine Gemeinsamk­eit der beiden Mixer ist, dass sich die ersten drei Kanäle sowohl auf den Aux- als auch auf den Main-Out routen lassen. Das ist praktisch, um einzelne Signale zu einem Effekt zu schicken. Leider werden die Signale immer mit auf dem Main ausgegeben. Hier wäre die Option zum ausschließ­lichen Senden zum Aux-Weg wünschensw­ert, um nur das Effektsign­al abzuholen und zum Mixer zurückzufü­hren. Der Kompressor des größeren Moduls arbeitet recht subtil, druckvolle Effektkomp­ression ist nicht sein Metier.

Fazit

Drum Mixer und Drum Mixer Lite tun prinzipiel­l genau das, was sie sollen, jedoch hätten wir uns richtige Aux-Sends gewünscht. Des Weiteren könnte der Kompressor der größeren Variante ruhig herzhafter zupacken. Auch Möglichkei­ten zum Panning und ein Stereo-Out wären klasse. Im direkten Vergleich empfehlen wir eher den kleinen Mixer, da der Kompressor den Aufpreis nicht wirklich rechtferti­gt.

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