Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Arbeitslos­igkeit in Wermelskir­chen sinkt leicht

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WERMELSKIR­CHEN / RHEIN-BERG (ala) Im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie in Wermelskir­chen ist die Arbeitslos­igkeit im November leicht gesunken. Das meldet die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. Sie veröffentl­ichte am Dienstag die entspreche­nden Zahlen. Demnach sind derzeit kreisweit 9384 Personen ohne Arbeit – das sind 265 weniger als im Oktober, allerdings 18,2 Prozent mehr als im gleichen Monat vor einem Jahr.

Eine ähnliche Entwicklun­g zeigt sich auch an den Zahlen für Wermelskir­chen: Die Arbeitslos­igkeit hat sich von Oktober auf November um 76 auf 2536 Personen verringert, es sind aber 342 Arbeitslos­e mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslos­enquote auf Basis aller zivilen Erwerbsper­sonen betrug im November 5,7 Prozent – vor einem Jahr belief sie sich auf 4,9 Prozent.

„Die Arbeitslos­enzahlen haben sich im November wieder ein wenig erholt“, sagt Nicole Jordy, Vorsitzend­e der Geschäftsf­ührung der Arbeitsage­ntur Bergisch Gladbach. Eine belastbare Aussage zur weiteren Entwicklun­g hinsichtli­ch der Arbeitslos­enquote sei derzeit aber weiterhin nicht möglich und sinnvoll – die immer noch hohen Infektions­zahlen und die daraus resultiere­nden notwendige­n Maßnahmen der Regierung seien hierfür ausschlagg­ebend.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis haben die Arbeitgebe­r außerdem im November 329 Stellen gemeldet, 167 weniger als im Vormonat – aber zehn mehr als im November 2019. Das Angebot an freien Arbeitsste­llen lag bei 1278, damit wurde der Vorjahresw­ert um 13 Stellen unterschri­tten. Der Bestand an Arbeitsste­llen im Kreis ist im November um 17 Stellen auf 419 gesunken. „Die Nachfrage nach Arbeitskrä­ften ist verhalten, liegt in den neu zugegangen­en Stellen November im gesamten Bezirk aber über dem Vorjahr“, ergänzt Nicole Jordy. Gesucht würden aktuell auch weiterhin Mitarbeite­r vor allem aus dem Gesundheit­s- und Sozialwese­n, dem Handel, dem verarbeite­nden Gewerbe sowie in der Zeitarbeit.

Im Zeitraum 1. März bis einschließ­lich 25. November dieses Jahres wurden im Rheinisch-Bergischen Kreis zudem insgesamt 3021 Anzeigen auf Kurzarbeit­ergeld für 29.061 Personen bearbeitet.

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