Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Betriebe im Stadtgebiet melden 42 neue Arbeitsstellen
HÜCKESWAGEN (tei.-) Gute Nachrichten aus dem Arbeitsamt: Im November gab es nur noch 566 Männer und Frauen aus Hückeswagen, die arbeitslos gemeldet waren. 595 waren es noch im Oktober. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sieht es im November 2020 aber schlechter aus: Damals meldete das Arbeitsamt 483 Hückeswagener ohne Beschäftigung.
Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich für den gesamten Nordkreis ab, der als Geschäftsstellenbezirk Wipperfürth vom Arbeitsamt verwaltet wird und die Städte Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth umfasst: Hier werden für den Berichtsmonat 2053 Personen ohne Arbeit gemeldet. Die Arbeitslosenquote beträgt 6,2 Prozent gegenüber 6,5 im Oktober. Radevormwald hat 869 Arbeitslose und Wipperfürth 618.
Die Zahl der freien Arbeitsstellen in Hückeswagen stieg auf 89. 42 neue wurden im November von den heimischen Betrieben gemeldet, 38 besetzt. Der Bestand an Arbeitsstellen im Geschäftsstellenbezirk ist November um zwölf Stellen auf 433 gestiegen. Arbeitgeber meldeten 143 neue Stellen.
Im Zeitraum vom 1. März bis 25. November wurden im Oberbergischen Kreis insgesamt 3046 Anzeigen auf das konjunkturellen Kurzarbeitergeld für 45.596 Personen bearbeitet. Davon allein im November 153 Anzeigen mit 1065 Personen. Das sind pro Anzeige im Schnitt 15 Beschäftigte.
Laut aktueller Hochrechnung des Arbeitsamtes Bergisch Gladbach für den November-Arbeitsmarktbericht haben im Oberbergischen Kreis im Juni 1299 (Mai: 1578) Betriebe tatsächlich Kurzarbeit in Anspruch genommen. Davon waren 19.468 (Mai: 23.414) Betriebe in oberbergischen Kommunen betroffen. Dies entspricht einer Kurzarbeits-Quote von 18,3 (Mai 22,2) Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen Kreis sank im Berichtsmonat um 336 auf 9129. Das sind 1563 mehr als im Vorjahr. Kreisweit meldeten die Arbeitgeber im November 561 neue Stellen. Das sind 110 mehr als im Vormonat.