Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
RTV-Judoka müssen sich in Geduld üben
REMSCHEID Auch von dieser Nachricht lassen sich die Judoka des Remscheider TV nicht von ihrem Weg abbringen. Die terminierten ersten beiden Kampftage sind zunächst wieder einmal abgesagt worden. Stattfinden sollten sie am
17. April in Gelsenkirchen und am
24. April in Remscheid. Doch die Pandemie macht auch dieser Planung einen Strich durch die Rechnung. „Ein Saisonbeginn ist frühestens im Juni möglich. Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist und arbeiten hinter den Kulissen fleißig weiter“, erklärt RTV-Teammanager Marco van Huet.
Die Begründung für die erneute Verschiebung hatte der Deutsche Judobund (DJB) nach Rücksprache mit dem DJB-Verbandsarzt Dr. Christoph Lambert geliefert. Vor dem ersten Kampftag seien rund acht Wochen Zeit einzuplanen, damit sich die Aktiven im Training entsprechend vorbereiten können. Und weiter: „Da das Ende des Lockdowns noch nicht absehbar ist, müssen wir mit einer Konkretisierung und Aktualisierung des Kampfplans noch warten.“
Derweil wären die ambitionierten Remscheider, deren Ziel der Aufstieg in die 1. Bundesliga ist, gerüstet, wenn es endlich grünes Licht geben sollte. Auch was die Heimkampfstätte betrifft. Da die Sporthalle Neuenkamp weiterhin als Notfall-Krankenhaus fungiert, steht sie als Sportstätte nicht zur Verfügung. In Absprache mit dem Sportamt der Stadt Remscheid weicht der RTV nun in die Sporthalle Lüttringhausen aus.
Außerdem freuen sich die Remscheider nun auch über drei weitere Neuzugänge. Bas Koffijberg, der bereits vor einigen Jahren für den RTV aktiv war, Sem Zijlstra sowie Jelle van den Berg sind für das Zweitligateam verpflichtet worden. „Die drei Niederländer passen super zu uns und geben dem Trainer nun mehr Optionen“, erklärt van Huet.
Allerdings lassen die Remscheider auch den eigenen Nachwuchs nicht aus den Augen. Mit Luca Gradante und Nils Tillmanns haben zwei RTV-Talente den Sprung zu den Senioren geschafft. Sie werden in der neue Saison in der 2. Mannschaft in der Landesliga kämpfen und sollen dort weitere Erfahrung sammeln. Van Huet: „Das spricht für unsere gute Nachwuchsarbeit.“
„Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist und arbeiten hinter den Kulissen fleißig weiter“
Marco van Huet RTV-Teammanager