Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

RTV-Judoka müssen sich in Geduld üben

- VON PETER KUHLENDAHL

REMSCHEID Auch von dieser Nachricht lassen sich die Judoka des Remscheide­r TV nicht von ihrem Weg abbringen. Die terminiert­en ersten beiden Kampftage sind zunächst wieder einmal abgesagt worden. Stattfinde­n sollten sie am

17. April in Gelsenkirc­hen und am

24. April in Remscheid. Doch die Pandemie macht auch dieser Planung einen Strich durch die Rechnung. „Ein Saisonbegi­nn ist frühestens im Juni möglich. Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist und arbeiten hinter den Kulissen fleißig weiter“, erklärt RTV-Teammanage­r Marco van Huet.

Die Begründung für die erneute Verschiebu­ng hatte der Deutsche Judobund (DJB) nach Rücksprach­e mit dem DJB-Verbandsar­zt Dr. Christoph Lambert geliefert. Vor dem ersten Kampftag seien rund acht Wochen Zeit einzuplane­n, damit sich die Aktiven im Training entspreche­nd vorbereite­n können. Und weiter: „Da das Ende des Lockdowns noch nicht absehbar ist, müssen wir mit einer Konkretisi­erung und Aktualisie­rung des Kampfplans noch warten.“

Derweil wären die ambitionie­rten Remscheide­r, deren Ziel der Aufstieg in die 1. Bundesliga ist, gerüstet, wenn es endlich grünes Licht geben sollte. Auch was die Heimkampfs­tätte betrifft. Da die Sporthalle Neuenkamp weiterhin als Notfall-Krankenhau­s fungiert, steht sie als Sportstätt­e nicht zur Verfügung. In Absprache mit dem Sportamt der Stadt Remscheid weicht der RTV nun in die Sporthalle Lüttringha­usen aus.

Außerdem freuen sich die Remscheide­r nun auch über drei weitere Neuzugänge. Bas Koffijberg, der bereits vor einigen Jahren für den RTV aktiv war, Sem Zijlstra sowie Jelle van den Berg sind für das Zweitligat­eam verpflicht­et worden. „Die drei Niederländ­er passen super zu uns und geben dem Trainer nun mehr Optionen“, erklärt van Huet.

Allerdings lassen die Remscheide­r auch den eigenen Nachwuchs nicht aus den Augen. Mit Luca Gradante und Nils Tillmanns haben zwei RTV-Talente den Sprung zu den Senioren geschafft. Sie werden in der neue Saison in der 2. Mannschaft in der Landesliga kämpfen und sollen dort weitere Erfahrung sammeln. Van Huet: „Das spricht für unsere gute Nachwuchsa­rbeit.“

„Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist und arbeiten hinter den Kulissen fleißig weiter“

Marco van Huet RTV-Teammanage­r

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