Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Erste Teststellen bereit, neue Regeln für Sportunterricht
RADEVORMWALD/OBERBERG (s-g) Der Oberbergische Kreis hat seine Allgemeinverfügungen in der Corona-Pandemie bis zum 21. März verlängert. Das teilte Kreissprecherin Jessica Schöler am Wochenende mit. Zu den geltenden Maßnahmen ist diese hinzugekommen: Der Sportunterricht der Schulen in geschlossenen Räumlichkeiten ist nur zulässig, wenn die für den Sportunterricht verantwortlichen Personen sicherstellen, dass Personen den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.
Viele Personen im Kreis hätten sich in den vergangenen Tagen im privaten Umfeld angesteckt, teilt die Kreissprecherin mit. Die Impfungen in den stationären Pflegeeinrichtungen zeigen dagegen Wirkung, hier gibt es keine Ausbrüche mehr. Dafür waren verschiedene Unternehmen betroffen, einzelne Infektionen aus dem häuslichen Bereich wurden in den vergangenen Tagen auch in Schulen und Kindertagesstätten eingetragen.
In Radevormwald sind derzeit elf Menschen mit dem Virus SARS CoV2 infiziert, in Hückeswagen sind es 18, in Wipperfürth 20. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 116,2.
Die Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen angekündigt, es werde ab Montag, 15. März, ein Angebot an Schnelltests geben. Aktuell seien 30 Teststellen in allen Kommunen des Kreises zugelassen. 25 seien bereits einsatzbereit. Grundsätzlich sollten Bürger vor Aufsuchen der Teststellen Kontakt mit den Anbietern aufnehmen. Laut der aktuellen Coronavirus-Testverordnung des Bundes haben asymptomatische Personen mindestens einmal pro Woche Anspruch auf eine kostenfreie Testung mittels Schnelltest. In Radevormwald wird als Teststelle die Bergische Apotheke an der Kaiserstraße genannt. Deren Inhaber, Dr. Ralph Bültmann, hatte vor einigen Tagen unserer Zeitung gegenüber erklärt, die Apotheker in der Stadt planten eine gemeinsame Teststrategie an einem gesonderten Ort.
Den Überblick der Teststellen im Kreis finden Bürger unter www.obk. de/teststellen.