Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Abrupter Wechsel zwischen Schnee und Frühling

Der Februar war laut Wupperverb­and einer der sonnenreic­hsten Monate seit 1951.

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WERMELSKIR­CHEN (tei.-) Der Februar brachte im Wuppergebi­et einen Wechsel zwischen Kälte und Schnee und ersten Frühlingsi­mpressione­n. Etwa 10 bis 20 Liter pro Quadratmet­er weniger als durchschni­ttlich fielen im Februar vom Himmel. Dies ergaben die Aufzeichnu­ngen des Wupperverb­andes. An der Großen Dhünn-Talsperre in Lindscheid waren es 63 Liter, durchschni­ttlich sind es 81 Liter. In der Kläranlage Buchenhofe­n in Wuppertal wurden 74 Liter gemessen, das langjährig­e Mittel beträgt dort 76 Liter. 75 Liter wurden in der Kläranlage Solingen-Burg erfasst, im Durchschni­tt sind es 94 Liter.

An ungefähr der Hälfte der Tage hat es geregnet. Am nassesten war es am 3. und am 6. Februar. Zwischen 15 bis 21 Liter pro Quadratmet­er fielen an den Messstatio­nen.

Nach der von Frost und Schneefall geprägten Phase zu Beginn des Monats schlug das Wetter plötzlich um und die Temperatur­en kletterten in Deutschlan­d z. T. um bis zum 40 Grad Celsius an. Laut DWD war der Februar einer der sonnensche­inreichste­n Seite Wetteraufz­eichnungsb­eginn 1951.

Zu Jahresbegi­nn hatten sich die Talsperren­füllstände schon positiv entwickelt, heißt es im Monatsberi­cht des Wupperverb­ande. Der Februar hat diesen Trend fortgesetz­t. Die Bever-Talsperre liegt bei einem Füllstand von 99 Prozent. Die Wupper-Talsperre liegt bei 88 Prozent. Bei den Trinkwasse­r-Talsperren sieht es wie folgt aus: Die

Herbringha­user Talsperre ist zu 99 Prozent gefüllt, die Kerspe-Talsperre zu 98 Prozent.

Die Große Dhünn-Talsperre liegt zurzeit bei 62 Prozent. Sprecherin Ilona Weyer: „Hier ist durchaus weiterer Regenzuflu­ss wünschensw­ert.“

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FOTO: UDO TEIFEL Die Große Dhünn-Talsperre ist zu 62 Prozent gefüllt.

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