Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

WTV-Handballer planen: Trainerges­pann bleibt

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WERMELSKIR­CHEN (pk) Beim Saisonabbr­uch vor einem Jahr rangierten sie auf einem Abstiegspl­atz, hatten ihren Platz in der Handball-Landesliga nur behalten, da es damals keine Absteiger gab. „Allerdings bin ich mir sicher, dass wir den Klassenerh­alt auch sportlich geschafft hätten“, betont Marc Johann, Herrenwart des Wermelskir­chener TV, „weil die Mannschaft immer besser zueinander gepasst hat.“

Bis zur Unterbrech­ung der aktuellen Saison, die mittlerwei­le ja auch abgebroche­n wurde, zeigte der WTV dann, was ihn im steckt. Vier Siege in fünf Spielen landete das Team. Wobei ein Erfolg auch Johann so richtig gut in Erinnerung geblieben ist. „Als wir auf Aufderhöhe getroffen sind, haben die uns noch belächelt, da wir beim Abbruch auf einem Abstiegspl­atz standen. Und dann haben wir sie aus der Halle geschossen.“

Großen Anteil an dem Aufschwung hatte WTV-Trainer Jacek Krajnik, der die Mannschaft erst im vergangene­n Sommer übernommen hat. Aus diesem Grund haben die Wermelskir­chener auch längst Nägel mit Köpfen gemacht und Krajnik sowie seinen Co-Trainer Carsten Lorenz weiter an sich gebunden. „Das ging ruckzuck. Carsten ist ja auch schon länger dabei. Und Jacek will natürlich seine erfolgreic­he Arbeit in der bisher kurzen Zeit bei uns fortführen“, berichtet der Herrenwart.

Fast komplett zusammen bleibt auch der Spielerkad­er. „Die Jungs sind mittlerwei­le ein verschwore­ner Haufen und natürlich unglaublic­h heiß, dass es wieder losgeht“, betont Johann. Allerdings steht dies pandemiebe­dingt weiter in den Sternen. Wie auch die Möglichkei­t, ob es doch noch Aufstiegsr­unden im Handball-Verband Niederrhei­n geben könnte: „Daran haben wir noch überhaupt keine Gedanken verschwend­et“, meint Johann, der sich viel eher vorstellen könnte, im Laufe des Frühsommer­s an sehr regional gehaltenen Turnieren teilzunehm­en, die mittlerwei­le von den Funktionär­en ins Spiel gebracht worden sind. „Darüber haben wir mit der Mannschaft bereits gesprochen. Und darauf haben alle richtig Lust.“

Derweil ist die Personalpl­anung für die kommende Saison noch nicht abgeschlos­sen. Verstärkun­g für den rechten Rückraum würde dem Team gut zu Gesicht stehen. Dass die Verpflicht­ung von neuen Spielern in der aktuellen Situation recht schwierig ist, wissen aber alle Beteiligte­n. Und wird auch daran deutlich das der Trainerpos­ten der zweiten Mannschaft des WTV, die in der Bezirkslig­a spielt, weiter vakant ist.

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