Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Die über 70-Jährigen bekommen Post

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REMSCHEID (ric) In der Woche nach Ostern steigen die Haus- und Fachärzte ins Impfen gegen Corona ein. Welcher Arzt impfen darf und wie viel Impfstoff ihm zur Verfügung steht, steht noch nicht fest. Geimpft wird die Altersgrup­pe unter 70 Jahren. Und schwerpunk­tmäßig wiederum immobile Menschen sowie Menschen mit Vorerkrank­ungen.

Wann ist die Altersgrup­pe zwischen 70 und 80 Jahren dran?

„Personen über 70 Jahren werden informiert, sobald eine Terminvere­inbarung möglich ist“, heißt es auf der Homepage der Stadt (www.remscheid.de). Konkret: Alle Remscheide­r über 70 Jahren erhalten Post von der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g und können danach wiederum über die Kassenärzt­liche Vereinigun­g einen Termin im Impfzentru­m buchen. Dort erhalten sie danach die Injektion. Wann das der Fall sein wird, ist bislang unklar.

Wer wird derzeit geimpft?

Gemäß einer Rechtsvero­rdnung des Bundesgesu­ndheitsmin­isteriums sind derzeit die über 80-Jährigen impfberech­tigt. Um diese besonders gefährdete Personengr­uppe rascher impfen zu können, hat das Land der Stadt zusätzlich­e Impfdosen für die Erstimpfun­g zur Verfügung gestellt. Ab sofort sind zusätzlich­e Termine buchbar: unter Tel. 0800/11611701 oder auf der Internetse­ite www.116117.de. Impfberech­tigt sind außerdem bestimmte medizinisc­he Berufsgrup­pen sowie Beschäftig­te in Grund- und Förderschu­len und Polizisten. Sie können einen Impftermin direkt bei der Stadt buchen: remscheid.impf-termin.de

Ich habe ein Attest, das mir eine hohe Impfpriori­tät bescheinig­t. Was ist damit?

Solche Atteste sind zurücklieg­end bei den verschiede­nsten Stellen der Verwaltung eingegange­n. Vergebens. Die Stadt verweist auf die niedergela­ssenen Ärzte.

Ich vertrage nicht jeden Impfstoff. Was tun?

Wer eine Unverträgl­ichkeit gegenüber einem bestimmten Impfstoff aufweist, kann zurzeit nicht mit einem anderen Serum geimpft werden.

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