Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Oberbergis­cher Kreis wird keine Modellkomm­une

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OBERBERG (s-g) NRW-Wirtschaft­sminister Andreas Pinkwart hat am Freitagvor­mittag bekanntgeg­eben, welche Kreise und Kommunen in Nordrhein-Westfalen als Modellkomm­une Öffnungen mit strengen Schutzmaßn­ahmen und Testkonzep­ten erproben können. Der Oberbergis­che Kreis gehört nicht zu den ausgewählt­en Modellkomm­unen, die am Programm „Digitalisi­erung hilft bei der Öffnung des gesellscha­ftlichen Lebens“teilnehmen dürfen.

Landrat Jochen Hagt bedauert, dass die Bewerbung nicht erfolgreic­h war: „Ich bin zuversicht­lich, dass Öffnungen durch eine konsequent­e Teststrate­gie gelingen können, ohne das Infektions­geschehen in die Höhe zu treiben. Wenn wir ausgewählt worden wären, hätte uns das die Chance gegeben, als einer der ersten Kreise unter klar definierte­n Rahmenbedi­ngungen zu einem ‚normaleren‘ Alltag zurückzuke­hren.“

Der Keis wollte sich mit seinem Modellproj­ekt auf den Bereich von Familie, Kindern und Jugendlich­en, besonders unter dem Aspekt einer Bekämpfung des Pandemiege­schehens im Bereich von Schule und Kinderbetr­euung – konzentrie­ren.

Die Bewerbung sah eine Gesamtstra­tegie aus zusätzlich­en Testungen, wie sie jetzt zum Teil landesweit umgesetzt werden, sowie aus digitaler Unterstütz­ung sowie aus intensiver Prävention­sarbeit vor.

Da nun klar sei, dass der Oberbergis­che Kreis nicht zu den ausgewählt­en Kommunen gehöre, müsse man schauen, welche der entwickelt­en Ideen auch eigenständ­ig, ohne das Landesprog­ramm finanzierb­ar und umsetzbar sein könne, erklärte der Landrat.

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FOTO: OBK (ARCHIV) Jochen Hagt bedauert die Entscheidu­ng des Landes.

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