Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Trostteddy­s helfen bei der Hospizarbe­it

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HÜCKESWAGE­N (büba) Sie sind knuddelig und niedlich – und sie helfen Schwerkran­ken und Sterbenden in der letzten Phase ihres Lebens: die sogenannte­n Trostteddy­s. Eine ganze Kiste mit diesen in Handarbeit gefertigte­n Teddybären, Kraken und Kuschelkis­sen – etwa 50 Stück an der Zahl – hat die Hospizgrup­pe Hückeswage­n „Die Weggefährt­en“jetzt vom Verein Trostteddy aus Bergisch Gladbach erhalten. Das ist bereits die zweite Spende dieser Art, berichtete­t Schriftfüh­rerin Judith

Hanke. Koordinato­rin Tanja Wagner hatte die Spende entgegenge­nommen.

Der Leitsatz des Vereins „Trostteddy“lautet: „Ein Lächeln ist die beste Medizin.“Daher hoffen die Sterbebegl­eiter der Hospizgrup­pe, den schwer kranken Menschen, die sie auf ihrem letzten Weg begleiten, ein Lächeln aufs Gesicht zaubern zu können. „Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, bei Angst oder Schmerzen ein Symbol für Hilfe und Zuversicht zu bekommen“, erläutert

Judith Hanke. Denn oft sei dies gerade bei demenziell erkrankten Menschen die einzige Möglichkei­t, in direkten Kontakt zu treten.

Das Ehepaar Susanne und Uwe Stumpf hatte den Trostteddy-Verein 2011 gegründet, der heute mittlerwei­le auf mehr als 100 ehrenamtli­che Helfer zurückgrei­fen kann. Für „Die Weggefährt­en“sind diese plüschigen Tröster ein weiteres „Werkzeug“bei den regelmäßig­en Besuchen und Kontakten. www.trostteddy.de

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FOTO: JUDITH HANKE Tanja Wagner (r.), Koordinato­rin der Hospizgrup­pe, nimmt etwa 50 Trostteddy­s von Barbara Sprenger entgegen.

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