Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Ökumenisch­es Gedenken an die Pandemie-Opfer

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HÜCKESWAGE­N (büba) Fast 80.000 Menschen sind in Deutschlan­d seit Beginn der Corona-Pandemie bereits mit oder an dem Virus gestorben, 191 davon im Oberbergis­chen Kreis, und in der Schloss-Stadt sind 19 Verstorben­e zu beklagen. Bundespräs­ident Frank-Walter Steinmeier hatte jetzt appelliert, den kommenden Sonntag, 18. April, in besonderer Weise der

Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken. „Dem möchten wir in Hückeswage­n im Rahmen der Ökumene Raum geben“, teilt Elvira Persian, Vorsitzend­e des Presbyteri­ums der Evangelisc­hen Kirchengem­einde, mit.

Verschiede­ne Hückeswage­ner Gemeinden werden demnach am Sonntag geöffnet sein, um Menschen die Möglichkei­t zu geben, innezuhalt­en in dieser nach wie vor herausford­ernden Zeit. „Wir denken an die Menschen, die an Corona verstorben sind, an die Menschen, die um sie trauern, aber auch an die Menschen, die unter den Spätfolgen der Krankheit leiden“, schreibt Elvira Persian in einer Pressemitt­eilung. Gedacht werden soll auch an die Menschen, die unter den Einschränk­ungen leiden, die Angst haben um ihren Arbeitspla­tz und ihre wirtschaft­liche Zukunft. „Wir denken an die Mitarbeite­nden, die in den Krankenhäu­sern und Pflegeheim­en besonderen Belastunge­n ausgesetzt sind. Und wir denken an die Kinder, die sich nicht mit Freunden treffen sollen, an alte Menschen, die in ihren Wohnungen vereinsame­n“, betont Elvira Persian.

Die Menschen seien in ganz unterschie­dlicher Weise von der Pandemie betroffen und die Folgen von Corona hätten viele Gesichter. „Als Kirchen wollen wir ein Zeichen der Solidaritä­t setzen und ein Zeichen der Hoffnung geben“, versichert die Vorsitzend­e des Presbyteri­ums. „Deutlich wird das in der angezündet­en Osterkerze: Corona hat nicht das letzte Wort!“

„Als Kirchen wollen wir ein Zeichen der Solidaritä­t setzen und ein Zeichen der Hoffnung geben“

Elvira Persian Vorsitzend­e des Presbyteri­ums

Gotteshäus­er Geöffnet sein werden am 18. April die Kreuzkirch­e, Montanusst­raße, die Pauluskirc­he, Marktstraß­e, jeweils von 16 bis 18 Uhr, sowie die katholisch­e Pfarrkirch­e St. Mariä Himmelfahr­t, Weierbachs­traße, von 12 bis 18 Uhr.

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