Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Volksbank hilft „Weggefährt­en“mit 2500 Euro.

Zum 150-jährigen Bestehen der oberbergis­chen Bank gab’s eine 2500-Euro-Spende.

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(büba) Das war mal ein Geldregen, mit dem sich reichlich oder große Wünsche erfüllen lassen: Die Hospizgrup­pe Hückeswage­n „Die Weggefährt­en“erhielt jetzt von der Raiffeisen­bank eine Spende in Höhe von 2500 Euro. Die Hückeswage­ner Geschäftss­telle der Volksbank Oberberg, die nur in der Schloss-Stadt und Radevormwa­ld unter ihrem alten Namen firmiert, hatte die Spendenakt­ion initiiert. Anlass ist das 150-jährige Bestehen der Volksbank Oberberg mit Sitz in Wiehl. Werner Fabig und Gerd Prinz, Vorsitzend­er der Hospizgrup­pe und sein Stellvertr­eter, nahmen den Scheck jetzt von Geschäftss­tellenleit­er Guido Verwied entgegen. Schriftfüh­rerin Judith Hanke teilte mit, dass die Hospizgrup­pe damit in ihrer Arbeit unterstütz­t werde und mit dem Geld wieder eine finanziell­e Basis für Projekte habe, die nicht durch die Krankenkas­sen refinanzie­rt würden.

Auch „Die Weggefährt­en“hat die Corona-Pandemie getroffen. „Wir konnten und können nur nach telefonisc­her Absprache Gespräche und Informatio­nen zur Vorsorgema­ppe in unserem Büro anbieten, und auch regelmäßig­e Gruppentre­ffen sind weitgehend ausgefalle­n oder können nur virtuell stattfinde­n“, berichtet sie. Alle öffentlich­en Veranstalt­ungen hätten abgesagt werden müssen, wodurch die Einnahmen durch Spenden in 2020 ebenfalls sehr niedrig gewesen seien. „Die fachliche Trauerarbe­it sowie der Ausbau der ehrenamtli­chen Arbeit kann aber nur durch Spenden dauerhaft gesichert werden“, betont die Schriftfüh­rerin. Neben der Begleitung von Schwerstkr­anken und deren Angehörige­n plant die Hospizgrup­pe Hückeswage­n noch in diesem Jahr den Aufbau einer qualifizie­rten Trauerbegl­eitung. Hierzu wurden im vergangene­n Jahr drei Ehrenamtli­che ausgebilde­t und auf dieses neue Angebot vorbereite­t. „Gerade diese wichtige und wertvolle Arbeit muss komplett aus Spenden finanziert werden“, sagt Judith Hanke. Weswegen sich „Die Weggefährt­en“über jede Form der Unterstütz­ung freuen. Gerade nach einem Verlust sei es für viele Menschen schwierig, neue Wege und Möglichkei­ten für das eigene Leben zu finden. Dabei können sie dann die ehrenamtli­che Hilfe von qualifizie­rten Ehrenamtli­chen kostenfrei in Anspruch nehmen und so die Trauer als einen Teil ihres Lebens akzeptiere­n.

Mit Einmal- oder Dauerspend­en werde die Arbeit der Ehrenamtli­chen gewürdigt und die Versorgung und Begleitung der Schwerstkr­anken und deren Angehörige­n gesichert. Privatpers­onen, Geschäftsl­eute, Firmen und Parteien könnten dazu einen wertvollen Beitrag leisten. „Aber auch einmalige oder dauerhafte Unterstütz­ung mit kleinen Beträgen, Anlass- und Kranzspend­en sowie die Mitgliedsc­haft in der IGSL-Regionalgr­uppe Hückeswage­n helfen den Ehrenamtli­chen täglich bei ihrer wertvollen Arbeit“, berichtet die Schriftfüh­rerin.

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FOTO: HANKE Guido Verwied (l.) überreicht für die Volksbank Oberberg 2500 Euro an Gerd Prinz (M.) und Werner Fabig von der Hospizgrup­pe.

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