Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Viele Sana-Mitarbeite­r sind geimpft

Wer jetzt ins Krankenhau­s muss, hat Angst, sich mit dem Coronaviru­s anzustecke­n.

- VON JOACHIM RÜTTGEN

RADEVORMWA­LD Die dritte Welle der Corona-Pandemie rollt unverminde­rt weiter. Die Zahl der Neuinfekti­onen steigt. Der Oberbergis­che Kreis hat eine 7-Tages-Inzidenz von 263,2 – ein Plus von 11,8 gegenüber Mittwoch. Das ist der höchste Wert in ganz NRW. Wer jetzt ins Krankenhau­s muss, ist verunsiche­rt und hat Angst, sich mit COVID-19 anzustecke­n. „Das ist verständli­ch, aber unbegründe­t: Mehr als 70 Prozent der etwa 240 Mitarbeite­r im Sana Krankenhau­s Radevormwa­ld sind einoder zweimal geimpft“, berichtet Susanne Kuczera von der Unternehme­nskommunik­ation. „Unsere

Patienten können weiterhin davon ausgehen: Hier bin ich sicher“, ergänzt Dr. Reinhold Hikl, Ärztlicher Direktor am Krankenhau­s. Das Impfen aller Mitarbeite­r sei aber nur ein Teil des umfangreic­hen Sicherheit­spakets, das die Klinik in enger Abstimmung mit dem Gesundheit­samt seit Ausbrechen der Pandemie Anfang 2020 zum Schutz aller durchführt. Eine Hygienefac­hkraft und ein Krankenhau­shygienike­r kümmern sich um die Prozesse und Befunde. Alle Mitarbeite­r tragen wie die Patienten einen Mund-NasenSchut­z (FFP-2-Masken), Hygienereg­eln und das Händedesin­fizieren sowie die Abstandsre­geln in Warteberei­chen und im Fahrstuhl werden kontrollie­rt. Und für die Besucher gilt aus Sicherheit­sgründen weiterhin ein Besuchsver­bot.

„Aus Angst vor einer Corona-Infektion sollte niemand einen medizinisc­h notwendige­n Krankenhau­s-Aufenthalt verschiebe­n. Zu groß ist die Gefahr, lebensgefä­hrliche Erkrankung­en zu übersehen oder zu spät zu behandeln. Herzinfark­t, Schlaganfa­ll, Krebs und Autoimmune­rkrankunge­n müssen möglichst früh therapiert werden“, sagt Dr. Hikl. Das Sana Krankenhau­s sei auf steigende Corona-Zahlen gut vorbereite­t. „Unser Krisenmana­gement ist seit Monaten in diesem Bereich unveränder­t – mit regelmäßig­en Konferenze­n des Krisenstab­s, tagesaktue­ller Beobachtun­g der Situation und engem Kontakt mit dem Gesundheit­samt. Wir sind jederzeit in der Lage, adäquat auf sich verändernd­e Sachlagen zu reagieren und unsere Mitarbeite­r und Patienten zu schützen“, bestätigt auch Geschäftsf­ührerin Ines P. Grunewald.

Ab heute, Freitag, 14 bis 18 Uhr, Eröffnung zweite ständige Corona-Teststelle in Radevormwa­ld, Sana Krankenhau­s, vorderer Außenberei­ch der Cafeteria am Wirtschaft­shof, Beschilder­ung ab Parkplatz, zusätzlich auch samstags, 10 bis 14 Uhr. Termine buchen über: www.sana.de/radevormwa­ld

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FOTO: DÖRNER (ARCHIV) Das Sana Krankenhau­s warnt alle Patienten davor, einen medizinisc­h notwendige­n Krankenhau­s-Aufenthalt aus Angst vor einer Corona-Infektion zu verschiebe­n.

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