Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Studium: Das richtige Teilzeitmo­dell finden

-

(tmn) Ob aus berufliche­n oder privaten Gründen: Wer nicht in Vollzeit studieren möchte, kann an vielen staatliche­n Universitä­ten und Hochschule­n offizielle Teilzeitst­udiengänge besuchen oder auf Antrag in Teilzeit studieren. Das erklärt Sabine Felkel aus der Zentralen Studienber­atung der Universitä­t Heidelberg auf dem Online-Portal „abi.de“der Bundesagen­tur für Arbeit.

Die Studienzei­t wird für Teilzeitst­udierende in diesem Modell in der Regel gestreckt, man besucht weniger Kurse pro Semester als Vollzeitst­udierende. Grundsätzl­ich handelt es sich dabei aber um dieselben Lehrverans­taltungen wie für Vollzeitst­udierende, heißt es in dem Beitrag.

Dieses Modell eignet sich der Studienber­aterin zufolge deshalb vor allem, wenn man den Alltag relativ flexibel gestalten kann – und zum Beispiel auch vormittags oder nachmittag­s Zeit für Lehrverans­taltungen hat.

Ist man also beruflich tagsüber zu stark eingebunde­n, passt unter Umständen ein berufsbegl­eitender Studiengan­g besser. Hier finden die

Veranstalt­ungen in der Regel abends, am Wochenende oder blockweise statt.

Noch unabhängig­er lässt sich meist ein Fernstudiu­m gestalten. Zeit und Dauer des Studiums ließen sich individuel­l an die jeweiligen Lebensumst­ände

– berufliche oder familiäre Verpflicht­ungen etwa – anpassen, erklärt Felkel. Zum Teil können Fernstudie­ngänge auch komplett online und ortsunabhä­ngig absolviert werden.

Wichtig: Wer in Teilzeit studiert, hat keinen Anspruch auf Bafög. Zudem kann ein Teilzeitst­udium auch Auswirkung­en auf Krankenver­sicherung und Kindergeld haben.

Newspapers in German

Newspapers from Germany