Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Vogelkot schnell vom Lack entfernen
Die Hinterlassenschaften können für Schäden an Fahrzeugen sorgen. Schnelles Handeln ist gefragt.
(tmn) Pflatsch – schon wieder hat ein Vogel eine mehr oder weniger große Hinterlassenschaft auf Ihren Autolack gezaubert. So ist die Natur. Gleichmut wäre aber jetzt die falsche Reaktion – es eilt. Vogelkot muss schnellstmöglich vom Autolack entfernt werden, jede Stunde zählt. Es drohen irreparable Schäden.
Schon nach wenigen Stunden können Schattenbildungen auf dem Lack zurückbleiben. Und wird der Vogeldreck länger nicht entfernt, kann es zu richtig tiefen Verätzungen kommen. Fachleute können das je nach Schädigung durch Schleifen und Polieren oftmals noch retten. Wenn nicht, muss nachlackiert werden. Beides geht ins Geld.
Noch frische und weiche Flecken lassen sich mit fließendem Wasser herunterspülen. Zum Beispiel auch mit einer Gießkanne an der Tankstelle. Oft bleibt aber ein kalkartiger weißer Rand. Denn am Rand trocknet der Vogeldreck meist schneller an. Ein durchnässtes weiches Tuch sollte die Stelle etwas einweichen. Sind die Rückstände schon härter, braucht es mehr Zeit. Anschließend werden die Reste vorsichtig mit einem weichen Mikrofasertuch aufgenommen.
Ohne Anfeuchten wischt man den Vogelkot besser nicht weg. Das kann für Kratzer sorgen, die nicht durch einfaches Polieren verschwinden. Wer häufiger mit Vogelkot auf dem Auto zu kämpfen hat, kann sich vorbereiten. Zum Beispiel mit einer Sprühflasche mit Wasser und etwas Seife im Kofferraum. Und mit weichen Mikrofasertüchern zum Abwischen.