Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Kunden müssen aktuellen negativen Test vorweisen

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WERMELSKIR­CHEN (tei.-) Was der Kreis am Freitag noch nicht abschließe­nde geklärt hatte, verkündete der Landrat am Sonntag: Da die 7-Tage-Inzidenz unter 165 liegt, wird ab Montag der Schulunter­richt im Wechsel, also in Präsenz in geteilten Gruppen, stattfinde­n. Für die Kitas bleibt es beim eingeschrä­nkten Regelbetri­eb, der sogenannte­n „Notbetreuu­ng“. Geschäfte dürfen ab Montag mit dem Modell „Click and Meet“öffnen. Kunden müssen ein tagesaktue­lles negatives Testergebn­is vorweisen. Im Freien (auch auf Anlagen) sind Individual­sport mit max. zwei Personen oder eigenem Haushalt erlaubt. Kontaktlos­er Gruppenspo­rt für fünf Kinder unter 14 Jahren ist möglich.

Der Landrat korrigiert­e jetzt Inzidenzve­rläufe im Kreisgebie­t der vergangene­n Tage – so den vom Donnerstag auf 154,3 (berichtet war 133,8) und den vom Freitag auf 138,0 (berichtet war 129,2). Hintergrun­d dieser Korrekture­n: Die neuen Fälle seien immer auf den Tag des Laborfunde­s gebucht worden. Der aktuelle Inzidenzwe­rt beträgt 143.

Am Wochenende meldete das

Kreisgesun­dheitsamt 150 neue Fälle, in Wermelskir­chen kamen zwölf Neuinfizie­rte dazu. Aktuell sind kreisweit 1080 Personen infiziert, in Wermelskir­chen 130. 1708 Männer und Frauen sind kreisweit unter häuslicher Quarantäne, in Wermelskir­chen 165.

Die gute Nachricht bei all diesen schlechten Zahlen: Die Impfquote steigt weiter. Sie liegt nun bei 22,2 Prozent. Damit ist jeder Fünfte inzwischen einmal geimpft. In absoluten Zahlen: 80.702 Männer und Frauen haben eine Impfung bekommen. 62.933 sind erstmals geimpft worden, 17.769 haben bereits eine Zweitimpfu­ng erhalten.

Im Impfzentru­m wurden 48.531 Männer und Frauen von den Impfteams mit der Erstimpfun­g versorgen, 17.737 Personen haben in Bergisch Gladbach bereits die Folgeimpfu­ng bekommen.

Auch in den Arztpraxen im Rheinisch-Bergischen Kreis läuft die Impfung weiter erfolgreic­h: 14.402 Personen wurden geimpft, 32 erhielten von den Hausärzten bereits ihre Zweitimpfu­ng.

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