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Rollhockey: Marcus Franken wird „Co“bei der IGR
REMSCHEID (pk) Der Kontakt zur IGR Remscheid war nie ganz abgerissen. Bei den Heimspielen in der Halle Hackenberg war er oft zu Gast. Und im Herbst 2019, als die personelle Not beim Rollhockey-Bundesligist groß war, hatte Marcus Franken sogar selbst den Schläger noch einmal in die Hand genommen. In der neuen Saison ist er nun wieder fest an Bord. Der frühere Nationalspieler wird Co-Trainer an der Seite von Timo Meier.
„Ich freue mich, dass Marcus nun mit zum Team gehört“, sagt IGRCoach Timo Meier. Franken tritt die Nachfolge von Markus Wilk an, der der IGR zwar verbunden bleibt, aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr regelmäßig zur Verfügung stehen wird. Zum Trainer- und Betreuerteam gehören außerdem wie bisher Lukas Kuhn, Marcell Wienberg und Marc Ronge.
Meier und Franken kennen sich seit vielen Jahren von gemeinsamen anderen sportliche Projekten. Daraus ist mittlerweile eine Freundschaft geworden. „Wir sind beide sehr ehrgeizig“, betont Meier. Außerdem ist Franken im Kreis der Mannschaft ob seiner sportlichen Vita – zwei DM-Titel mit Remscheid, sechs mit dem RSC Cronenberg – sehr angesehen. Apropos Deutsche Meisterschaft: „Als Trainer hat auch Marcus noch keinen Titel gewonnen. Das wollen wir nun in
Remscheid nachholen“, erklärt Meier, der damit bereits das Ziel für die nächste Saison ausgibt.
Das wird wohl mit den Spielern angegangen, die bereits aktuell im Kader stehen. Die Gespräche mit den Akteuren sind so gut wie abgeschlossen. Zurzeit ruht übrigens bei der IGR der Trainingsbetrieb per Videokonferenzen. Auch weil klar war, dass die aktuelle Saison nun abgebrochen ist. Diese Entscheidung hat die Spielkommission bekannt gegeben. „Die Jungs sollen sich einfach individuell ein wenig fit halten“, sagt der IGR-Coach, der hofft, dass man im Frühjahr zumindest ein Übungsprogramm in Kleingruppen an der frischen Luft beginnen kann.