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Manchester City nach Sieg in Paris vor dem Finaleinzug
PARIS (dpa) Pep Guardiola hat Bayern-Besieger Paris Saint-Germain dank zweier Glückstreffer im Halbfinale der Champions League bereits an den Rand des Ausscheidens gebracht. Mit Manchester City setzte sich der spanische Star-Coach am Mittwochabend im Hinspiel im Prinzenpark mit 2:1 (0:1) durch und darf auf das erste Endspiel mit den Citizens in der europäischen Meisterklasse hoffen.
Nach dem Rückstand in der 15. Minute durch Marquinhos gelangen Kevin De Bruyne (64.) und Riyad Mahrez (71.) binnen acht Minuten die Wende. In der Schlussphase musste PSG auch noch in Unterzahl spielen, nachdem Felix Brych Idrissa Gueye (77.) die Rote Karte nach einem Foul an City-Profi Ilkay Gündogan gezeigt hatte. Der deutsche Nationalspieler konnte nach einer kurzen Behandlungsphase aber weiterspielen. Die Entscheidung um den Einzug ins Finale, in dem entweder der FC Chelsea oder Real Madrid warten, fällt am kommenden Dienstag in Manchester.
Die frühe Startphase hatte sich Guardiola wohl schon so vorgestellt. Seine Mannschaft machte wieder auf Ballbesitz-Fußball. 60 Prozent waren es in den ersten 20 Minuten. Die geringe Effektivität war hingegen gar nicht in seinem Sinne. Einer der fünf Versuche von PSG in den ersten 20 Minuten
– gegenüber einem von Manchester – landete im Tor. Nach einer Ecke von Angel di Maria versenkte Abwehrchef und Kapitän Marquinhos per Kopf den Ball im langen Eck.
Und so ging es dann auch weiter, PSG brillierte mit Schnelligkeit, Kreativität und Finesse, angetrieben vor allem von Neymar. Manchester City wirkte dagegen fast bieder. In der zweiten Halbzeit fiel der Ausgleich eher ungewöhnlich im Anschluss an eine Ecke. Was eigentlich eine Flanke sein sollte, wurde zum Torsschuss von De Bruyne, Navas gab dabei keine gute Figur ab. Die Gäste wurden nun sicher, PSG war dagegen kaum wiederzuerkennen. Und nur wenig später musste Navas erneut hinter sich greifen, als der Freistoß von Mahrez aus 25 Metern im Tor landete.