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Volleyball: Bei Sandra Ferger kommt keine Langeweile auf
SOLINGEN/REMSCHEID (fab) Leicht ist ihr diese Entscheidung nicht gefallen. Nach sechs Jahren beim Volleyball-Zweitligisten VC Allbau Essen hat sich Sandra Ferger entschlossen, Tschüss zu sagen und die „Pottperlen“, wie sie sich selbst nennen, zu verlassen. „Ich will mich mehr auf den Beachvolleyball konzentrieren und alles etwas entspannter angehen“, begründet die Remscheiderin, die in den vergangenen Monaten ein außergewöhnliches Pensum hingelegt hat. Mit ihrer Arbeit beim Caritasverband Wuppertal/Solingen, den Trainingseinheiten in der Halle und im Sand sowie den Spielen in beiden Bereichen, die trotz Corona stattfinden konnten, war sie sehr ausgelastet.
Der Aufwand hat sich aber gelohnt. Mit den Essenerinnen spielte Ferger eine formidable Saison und wurde an der Seite der früheren Volleys-Spielerinnen Sina Bruder und Giulia Formaggioni Dritter. Auch in ihrer Kern-Disziplin war Ferger, die bei Plus D in Gräfrath und – wenn möglich – im Ittertal trainiert, wiederholt erfolgreich. In Düsseldorf wurde zum zweiten Mal in diesem Jahr die „German Beach Trophy“ausgetragen. Ein im Internet übertragenes, neues und vor allem topbesetztes Turnierformat, das mit Alexander Walkenhorst und Daniel Wernitz zwei weitere Ex-Volleys ins Leben gerufen haben.
Bei der ersten Auflage hatte Ferger an der Seite ihrer Teamkollegin Christine Aulenbrock Platz zwei verbuchen können, bei der zweiten drangen sie bis ins Halbfinale vor. „Es hat wieder unheimlich Spaß gemacht“, sagt die 29-Jährige. Weiter geht’s für die Beachvolleyballerin voraussichtlich erst im Juni. Dann wieder unter freiem Himmel. Vom 18. bis 20. Juni soll in Dresden die große „German Beach Tour“beginnen. „Ob wir davor Turniere spielen, müssen wir schauen. Das hängt davon ab, was stattfinden kann.“