Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

„Altenberge­r Licht“brennt wieder in St. Marien

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RADEVORMWA­LD/ALTENBERG (s-g) Ein großes Friedensfe­st, wie es sonst üblich ist, hat es zur Aussendung des „Altenberge­r Lichts“zwar wegen der Corona-Pandemie im Dom zu Altenberg nicht gegeben. Doch dank Regina und Mathias Lambert, die sich auch um die Sternsinge­r-Aktionen der katholisch­en Gemeinde St. Marien kümmern, brennt das Licht nun auch in der Pfarrkirch­e an der Bischof-Bornewasse­r-Straße. „Wir haben es am 1. Mai in Altenberg abgeholt“, berichten die Lamberts. „Es brennt jetzt bei der Mutter Gottes und kann zu den Öffnungsze­iten der Kirche (dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr) mit einer eigenen Laterne oder Kerze mitgenomme­n werden.“Dies soll möglichst unter Zuhilfenah­me eigener Streichhöl­zer und Dochte geschehen.

Das Altenberge­r Licht wurde vor rund 70 Jahren erstmals als Licht der Hoffnung und des Friedens angezündet. Es wurde seither jährlich in weite Teile der Welt weitergege­ben. Schon im vergangene­n Jahr gab es, um Corona-Infektione­n zu vermeiden, nur eine kleine Feier in eine Kapelle des Bergischen Doms.

Die Aktion steht in jedem Jahr unter einem Motto, im Jahr 2021 lautet es „Unverhüllt“. Der dazugehöre­nde Leitspruch ist der Bibelvers aus dem Matthäus-Evangelium: „Nichts ist verhüllt, das nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, das nicht bekannt wird“.

Die Tradition des „Altenberge­r Lichts“geht auf das Jahr 1950 zurück. Nach einer längere Pause wurde die Aktion in den 1980er Jahren durch den vor zwei Jahren verstorben­en Monsignore Pfarrer Winfried Pilz wiederbele­bt. Wer sich mit der Geschichte des Lichtes und den damit verbundene­n Veranstalt­ungen informiere­n möchte, findet Informatio­nen unter www.altenberge­rlicht.de

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FOTO: JÜRGEN MOLL (ARCHIV) Vom Bergischen Dom in Altenberg aus wurde das Licht wieder in viele Gemeinden gesandt – auch nach Radevormwa­ld.

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