Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Trauer um Geschäftsführerin Martina Gilles
Die Arbeiterwohlfahrt Rhein-Berg/Oberberg muss den plötzlichen Tod von Martina Gilles verkraften.
OBERBERG/HÜCKESWAGEN (rue) Was für eine schreckliche und völlig unerwartete Nachricht: Martina Gilles, Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rhein-Oberberg ist in der vergangenen Woche im Alter von 50 Jahren gestorben. Vorstand, Mitarbeiter und Mitglieder erreichte die Mitteilung völlig überraschend und löste große Fassungslosigkeit und Trauer aus. „Wir sind immer noch völlig entsetzt von der Nachricht. Es ist ein Schock, niemand hat mit so etwas gerechnet“, sagt die Vorstandsvorsitzende Beate Ruland. Ihr Tod sei ein schmerzlicher Verlust, heißt es in einer Pressemitteilung. Seit 2011 im AWO-Kreisverband Rhein-Oberberg, federführend zuständig für die erfolgreiche Entwicklung des Bereichs der Kindertageseinrichtungen, übernahm Martina Gilles im April 2013 die Geschäftsführung des Verbandes. Mit großer Leidenschaft und Kompetenz und hohem persönlichen Einsatz widmete sie sich zehn Jahre lang der erfolgreichen Entwicklung der AWO im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen. Aber auch persönlich sei der plötzliche Tod von Martina Gilles ein erheblicher Verlust für die AWO: „Mit ihrer Menschlichkeit, ihrer Freude und ihrer positiven Einstellung konnte sie andere Menschen anstecken und begeistern“, sagt Beate Ruland, „unsere Gedanken sind jetzt vor allem bei ihrem Sohn, ihrem Partner, der Familie und allen Angehörigen“.
Im Kreisverband wird nun vorerst der geschäftsführende Vorstand die Geschäftsführung übernehmen, es gibt allerdings bereits erste Gespräche für eine Interimslösung.
In Hückeswagen zu Besuch war Martina Gilles im Dezember 2018, als der Johanna-Heymann-Kindergarten in Wiehagen die Fertigstellung der neuen Gruppenräume feierte. Im Januar 2019 hatte sie die Sprecherfunktion der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände in Oberberg an die Kreisgruppengeschäftsführerin des Paritätischen NRW, Inge Lütkehaus, übergeben.