Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Umweltauss­chuss diskutiert über den Lärmaktion­splan

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HÜCKESWAGE­N (büba) Mit dem Ziel vor Augen, den Verkehrslä­rm zu begrenzen, plant die Stadt, einen Lärmaktion­splan aufzustell­en. Nach dem Bundesimmi­ssionsschu­tzgesetz ist sie dazu für den Bereich von Bundesstra­ßen und anderen stark befahrenen Strecken – wie etwa der Landstraße 101 zwischen Scheideweg und Dreibäumen – ohnehin gesetzlich verpflicht­et. Darüber hinaus folgte sie aber auch im September 2019 einem Antrag der Grünen, der vom Planungsau­sschuss einstimmig angenommen worden war. Demnach sollen auch Straßenzüg­e in den Blick genommen werden, für die von Gesetzes wegen kein Plan aufzustell­en ist, die aber dennoch stark vom Verkehr belastet sind und in deren Umfeld es entspreche­nd laut zugeht.

In der nächsten Sitzung des Umweltauss­chusses am Donnerstag, 28. Oktober, steht der Lärmaktion­splan wieder zur Diskussion. Zur Auswahl stehen dann zwei Beschlusse­ntwürfe: Entweder empfiehlt der

Ausschuss dem Rat, den Abwägungsv­orschlägen zu den Anregungen der Bürger, Träger öffentlich­er Belange und beteiligte­n Behörden zuzustimme­n. Oder er empfiehlt, den Lärmaktion­splan in der Fassung von Oktober 2021 zu beschließe­n. Zudem wird im Umweltauss­chuss das Holzcluste­r Bergisches Land vorgestell­t, ein Kooperatio­nsprojekt von Oberberg, Rhein-Berg, Leverkusen, des Landesbetr­iebs Wald und Holz sowie des Bergischen Abfallwirt­schaftsver­bands (BAV ). Und die Stadtverwa­ltung informiert an diesem Abend über das Thema „Weg zur sauberen Schloss-Stadt“. Dann stellt sie umgesetzte und geplante Projekte und entspreche­nde Maßnahmen vor.

Interessie­rte Zuhörer sind zu der Sitzung willkommen. Zu Beginn können sie Fragen an die Stadtverwa­ltung stellen, die den Umweltauss­chuss betreffen.

Do., 28. Oktober, 17 Uhr, Heimatmuse­um im Schloss.

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