Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Die Hahnenberger Sänger sind wieder da
RADEVORMWALD (miz) Lange hat der Männergesangverein (MGV ) Hahnenberg corona-bedingt pausiert. Anfangs war es durch die Corona-Schutzverordnung strengstens untersagt, Chorproben durchzuführen (für Auftritte galt das bekanntermaßen ebenfalls), später konnte der Chor das verlangte Hygienekonzept nicht umsetzen.
Mittlerweile gehört das aber alles der Vergangenheit an. Seit Anfang September probt der Chor wieder regelmäßig und ist guter Dinge, bald wieder öffentliche Auftritte durchführen zu können. Die ersten Veranstaltungen sind bereits geplant und werden im kleinen Rahmen, beispielsweise bei der Jubilarehrung im November und eventuell in den Altenheimen im Dezember, stattfinden. Wann es zu einem größeren öffentlichen Konzert kommt, ist derzeit noch nicht absehbar. Auch wenn es besser klappt als zunächst angenommen und viel mehr„hängengeblieben ist, als alle dachten, muss die eineinhalbjährige Pause aufgeholt werden. „Alle Sänger sind sehr motiviert und sehr bemüht, schnellstmöglich ein konzertreifes Programm auf die Beine zu stellen. Daher sind auch alle Chorproben sehr gut besucht“, heißt es in einer Mitteilung von Thomas Dietz, dem Pressesprecher des Vereins. Nichtsdestotrotz seien neue Sänger immer willkommen. Geprobt wird dienstags von 19.30 bis 21 Uhr im Sängerheim Hahnenberg.
Außerdem hat der Chor zusammen mit der Löschgruppe Hahnenberg der Freiwilligen Feuerwehr überlegt, dass es im kommenden Jahr wieder ein Sommerfest geben könnte. Die Planungen hierzu haben bereits begonnen. Es wird allerdings nicht so sein wie bisher; das steht schon fest. Dadurch, dass noch immer Hygieneregeln und sonstige Vorkehrungsmaßnehmen einzuhalten sind, müssen sich die Hahnenberger etwas anderes überlegen. „Wir werden mal testen, wie das geänderte Konzept des Sommerfestes, das uns vorschwebt und sicherlich im schlankeren Rahmen stattfinden wird als bisher, bei allen ankommt. Aus den Hahnenberger Festtagen werden also die Hahnenberger Testtage“, erklärt Thomas Dietz mit einem Augenzwinkern.