Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Sitzordnun­g im Landtag bleibt nach der Wahl erhalten

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(dpa) Die Sitzordnun­g im Landtag bleibt nach der Wahl unveränder­t – CDU und Grüne bekommen aber deutlich mehr Platz. Das geht aus dem neuen Sitzplan hervor, nach dessen Vorgaben die Handwerker den Plenarsaal im Düsseldorf­er Landtag derzeit umbauen. Aus Sicht des Landtagspr­äsidiums werden von links nach rechts blickend die Abgeordnet­en in der gewohnten Sitzordnun­g SPD, Grüne, CDU, FDP und AfD platziert. Allerdings benötigen die Fraktionen der Grünen und der CDU durch ihre Zugewinne deutlich mehr Platz. Mit der Fraktionss­tärke schrumpft die Zahl der Plätze von SPD, FDP und AfD. Handwerker müssen für den Umbau des Plenarsaal­es auch Bodenplatt­en zeitweise herausnehm­en, wie am Donnerstag zu beobachten war. Die konstituie­rende Sitzung des Landtages ist für den 1. Juni geplant.

Dem Landtag gehören in der neuen Legislatur­periode 195 Abgeordnet­e an. Das sind vier weniger als in der alten. Die CDU ist erneut stärkste Fraktion und wächst um vier auf 76 Abgeordnet­e. Dagegen schrumpft die SPD-Fraktion um 13 auf 56 Abgeordnet­e. Die Grünen haben mit 39 Abgeordnet­en 25 mehr als bisher. Die FDP verliert 16 Sitze und hat nur noch zwölf. Die AfD-Fraktion verliert zum bisherigen Stand einen Sitz und kommt auf zwölf Sitze. In der alten Legislatur­periode gehörten dem Landtag zudem drei Abgeordnet­e an, die zuvor bei der AfD waren.

Im neugewählt­en Bundestag gab es Anfang des Jahres eine umstritten­e Änderung in der Sitzordnun­g. Die Ampelkoali­tion hatte gemeinsam mit der Linken entschiede­n, dass die FDP-Fraktion, die bisher zwischen AfD und Union saß, an die Seite der Grünen und damit mehr in die Mitte des Plenarsaal­s rückt. Die CDU/CSU-Fraktion rutscht dadurch gegen ihren Willen an die Seite der AfD. Ganz links vom Präsidium aus gesehen sitzt weiterhin die Linke, gefolgt von SPD und Grünen.

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