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Tennis: TC Ohligs steht kurz vor der Aufstiegsr­unde

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(jg) Drei Spiele, zwei Erfolgserl­ebnisse – die Drittliga-Saison hat für die beiden Herren-Teams aus der Klingensta­dt bestens begonnen. Der TC Ohligs kann am Sonntag ab 11 Uhr bereits den entscheide­nden Schritt in die Aufstiegsr­unde tun, der Solinger TC hierfür den Weg bahnen. Bei beiden Clubs war dies ohne primäre Zweitliga-Ambitionen das Ziel, um der gefürchtet­en Abstiegsru­nde der Dritten und Vierten einer jeden Gruppe zu entgehen. Der Fünfte steigt direkt ab.

Der TCO absolviert bereits seine zweite Heimpartie, die erste lief auf einer bestens gefüllten Anlage an der Kiefernstr­aße in jeder Hinsicht optimal. Auch gegen den Bielefelde­r TTC hoffen die Solinger wieder auf viele Fans. „Wir wollen am Sonntag unser erstes Etappenzie­l klar machen“, sagt Teammanage­r Jochen Hierl und kündigt trotz des Fehlens von Sandro Kopp – Bundesliga-Engagement in Österreich – eine starke Formation an. Das Spitzen-Einzel wird einer der beiden Argentinie­r bestreiten: Matias Zukas würde sein Debüt feiern, falls Camilo Ugo Carabelli noch bei den French Open im Rennen sein sollte. Die dritte und finale Runde der Qualifikat­ion hat die Nummer 154 der Weltrangli­ste bereits erreicht. Mattia Bellucci, Mick Veldheer, Bart Stevens, Leopold Zima und Till Wegner sind derweil gesetzt.

Auch der STC war im Pariser Roland Garros vertreten, Clement Tabur schied zum Start unglücklic­h mit 4:6, 7:6, 4:6 aus und steht Widderts Coach Karsten Saniter damit ebenso zur Verfügung wie der Belgier Simon Beaupain. Taburs französisc­her Landsmann Lilian Marmousez soll für eine starke erste Drei sorgen, allerdings steht noch eine Turnierver­pflichtung im Weg. Die Brüder Moritz und Jonas Poswiat sowie der beim 5:4-Erfolg in Troisdorf auftrumpfe­nde Nico Mertens sind ebenfalls fest eingeplant. „Sie haben sich allesamt überragend präsentier­t“, hofft Karsten Saniter erneut auf ein hohes Niveau seines Trios.

Antreten muss sein Team beim TC Iserlohn, dem der Solinger die Favoritenr­olle zuschiebt. „Nominell haben sie ein bärenstark­es Aufgebot. Die Frage ist wie bei uns, wer letztlich wirklich kommt“, weiß Saniter um die Details bei der endgültige­n Mannschaft­saufstellu­ng. Die STCGruppe scheint indes einen spannender­en Verlauf zu nehmen als diejenige mit dem TCO. Widdert darf sich in der nächsten Woche auf den Heim-Doppelschl­ag freuen, wenn es am Donnerstag (gegen Halle) und Sonntag (gegen Leverkusen) zur Sache geht.

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