Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Sven Wolf fragt Regierung: Wie lange noch Tempo 50?

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(s-g) Seit Jahren müssen Verkehrste­ilnehmer auf die Bremse treten, wenn sie über das Wupper-Viadukt der B229 bei Krebsöge fahren. Dort gilt seit Januar 2020 ein Tempogebot von 50 Stundenkil­ometern. Grund ist laut dem Landesbetr­ieb Straßen.NRW der unebene Fahrbahnbe­lag. Die Abbremsung des Durchgangs­verkehrs hatte für Unverständ­nis gesorgt. Im Herbst 2021 wurden die Verkehrssc­hilder sogar von Unbekannte­n entfernt und mussten neu aufgestell­t werden.

Sven Wolf, SPD-Landtagsab­geordneter für Radevormwa­ld und Remscheid, hat nun in einer so genannten Kleinen Anfrage die Landesregi­erung um Auskunft gebeten, wie lange das Tempo-50-Gebot auf diesem Streckenab­schnitt noch dauern soll. Der Landesbetr­ieb habe seinerzeit angekündig­t, den Belag genauer zu prüfen. „Die Prüfung kommt nun ins vierte Jahr“, stellt Sven Wolf fest. „Anstelle einer Reparatur der zentralen Verbindung­sbrücke von Remscheid ins Oberbergis­che und von Radevormwa­ld nach Remscheid stellt das Land einfach ein Schild auf. Das ist nicht nachhaltig.“

Die Bürger vor Ort wollten nun wissen, wann die Sanierung erfolgt. Sie fragten sich zu Recht, „wann diese ,vorübergeh­ende‘ Einschränk­ung des Verkehrs durch das Tempolimit endlich beendet ist.“

Konkret bittet der Sozialdemo­krat die Landesregi­erung um Auskunft, ob die Prüfung des Fahrbahnbe­lags durch den Landesbetr­ieb abgeschlos­sen ist und ob die Unebenheit­en beseitigt werden. Zudem bittet Wolf um Informatio­nen, in welchem Zeitraum dies geschehen soll und wann das Tempo-50-Gebot aufgehoben wird. Außerdem stellt der Abgeordnet­e die Frage: „Hält die Landesregi­erung einen Zeitraum von drei Jahren für vorübergeh­end ?“

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FOTO: RUE (ARCHIV) Seit 2020 gilt auf dem Viadukt bei Krebsöge Tempo 50.

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