Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Hilfsprogramm für Sportvereine in der Krise
(s-g) Die schwarzgrüne Landesregierung stellt 55,2 Millionen Euro bereit, um die Sportvereine bei der Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Krieges gegen die Ukraine zu unterstützen. Darauf weist nun der CDU-Landtagsabgeordnete für Radevormwald, Jens Nettekoven hin. Die Gelder aus dem „Soforthilfeprogramm Sport NRW 2023“dienen dazu, die Energiemehrkosten der Sportvereine aufzufangen und die Aufrechterhaltung des Sportbetriebs auch im Winter 2023 zu ermöglichen. Finanziert wird die Hilfe aus Mitteln des am 20. Dezember 2022 vom Landtag Nordrhein-Westfalen verabschiedeten Krisenbewältigungsgesetz NRW.
Nettekoven, der auch sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, erklärt dazu: „Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir auch und gerade in Krisenzeiten fest an der Seite der Sportvereine stehen. Nach der Corona-Pandemie stellen die gestiegenen Energiepreise unsere Sportvereine erneut vor eine enorme Belastungsprobe. Mit dem vorgestellten ‚Soforthilfeprogramm Sport NRW 2023‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag, die steigenden Energiekosten, die bei der Nutzung der Sportstätten entstehen, aufzufangen und existenzbedrohende Notlagen zu verhindern.“
Mit ihrem Engagement trügen die Sportvereine in besonderer Weise zu einem funktionierenden gesellschaftlichen Miteinander im Sportland NRW bei. Deshalb seien die in Aussicht gestellten Hilfen auch eine Wertschätzung ihrer wertvollen, in großen Teilen ehrenamtlichen Arbeit. „Ich bin fest überzeugt, dass die Auszahlung der Hilfen, die wieder in den bewährten Händen des Landessportbunds NRW liegt, auch den betroffenen Sportvereinen in Remscheid und Radevormwald die Aufrechterhaltung ihres Trainings- und Übungsbetriebs ermöglichen wird.“
Auch der oberbergische Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/ Grünen, Marc Zimmermann, äußert sich in einer Pressemitteilung zu dem aktuellen Programm: „Unsere Sportvereine leisten einen bedeutenden Beitrag zu unserem sozialen Miteinander. Die gestiegenen Energiekosten belasten viele Engagierte und ihre Vereine.“Die Anträge für die Soforthilfen könnten voraussichtlich ab Ende Februar über die Webseite www.lsb.nrw eingereicht werden.