Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Gastronome­n an einem Strang

Neues Angebot: Bald gibt es röstfrisch­en Kaffee an der Alleestraß­e.

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(zak) Wer möchte, kann ab Sommer frisch gerösteten Kaffee an der oberen Alleestraß­e genießen: Möglich machen dies drei Remscheide­r Gastronome­n: Niklas Bergmann vom Saxo, Bartholomä­us Janasch-Velte vom Sahnetörtc­hen sowie Domenic Jaquinet. Er arbeitet im Vis-á-Vis an der Alten Bismarckst­raße als Barkeeper und übernimmt die ausführend­e Geschäftsf­ührung. Der Titel des Gemeinscha­ftsprojekt­s lautet „Coffee manikin“. Zu finden ist es in unmittelba­rer Nachbarsch­aft zu City Döner und Wurst König.

Mit Domenic Jacquinet übernimmt ein waschechte­r Remscheide­r die Regie in einem Café, das in den kommenden Wochen Zug um Zug Konturen annimmt – und mit einem schicken Ambiente punkten soll. Von „Industrial Style“und „Manufaktur-Charakter“spricht der frischgeba­ckene Unternehme­r, der sich über das Konzept lange Gedanken gemacht hat. „Da haben wir nicht einfach ins Blaue geplant“, berichtet der 25-Jährige, der in Reinshagen aufgewachs­en ist.

Das „Coffee manikin“fußt auf mehreren Angeboten: Im Geschäft, das zum Center gehört und lange einen Friseursal­on beherbergt­e, wird die Röstmaschi­ne aufgestell­t. Sowohl hier als auch vor dem Eingang auf der Alleestraß­e haben die Besucher Gelegenhei­t,

zu verweilen und Kaffee zu genießen. Die Außengastr­onomie wird allein bis zu 30 Plätze umfassen. „Zusätzlich gibt es ein kleines Kuchenange­bot – zum Beispiel Brownies, aber auch Muffins und American Cheesecake“, kündigt Bartholomä­us Janasch-Velte an. Dazu gesellt sich der Verkauf der Kaffeespez­ialitäten: Wobei die Geschäftsl­eute mehrere Verpackung­sgrößen planen – für den großen und kleineren Kaffeedurs­t ihrer Kundschaft.

Die Leidenscha­ft zur Kaffeezube­reitung habe er bei seiner Tätigkeit im Vis-á-Vis entwickelt, berichtet Domenic Jaquinet. Eine Siebträger­kaffeemasc­hine habe es ihm angetan. „Es macht mir einfach Spaß, einen guten Kaffee oder Cappuccino zuzubereit­en.“Nun kommt das Rösthandwe­rk hinzu, wobei er im Internet auf eine internatio­nale Gemeinscha­ft stieß, die sich rund um die Kunst der Verfeineru­ng austauscht. „Wir werden durchteste­n, aus welchen Regionen der Welt die Bohnen bei uns verfeinert werden. Dabei kommen zunächst einmal Indien oder auch Brasilien infrage. Das ist ein Herantaste­n“, sagt Bartholomä­us Janasch-Velte, der den röstfrisch­en Kaffee künftig ins Programm seines Sahnetörtc­hens an der Scharffstr­aße aufnehmen will.

Mit seinem Engagement im „Coffee manikin“möchte er einen Beitrag leisten, die obere Alleestraß­e weiter zu beleben, wie er sagt. „Ich finde es super, dass sich hier zuletzt das Reformhaus Bacher angesiedel­t hat“, sagt er mit Blick auf einen weiteren Nachbarn, der in diesem Abschnitt der Allee Perspektiv­en sieht. Dort, wo es bald nach frischem Kaffee duftet.

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FOTO: DORO SIEWERT Domenic Jaquinet (l.) und Bartholomä­us Janasch-Velte wollen an der Alleestraß­e eine Kaffeeröst­erei mitsamt Café eröffnen.

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