Bridget Jones’ Baby
Bridget Jones (Renée Zellweger) ist mit 43 Jahren erneut Single. Nach fünf Jahren Beziehung hatte sie Mark Darcy (Colin Firth) verlassen, den sie nun jedoch bei der Beerdigung von Daniel Cleaver (Hugh Grant) wiedertrifft. Mark hat Bridget nie vergessen, aber kürzlich ist noch ein vielversprechender Kandidat in ihr Leben getreten: Auf einem Festival lernte sie den gutaussehenden, humorvollen und obendrein unverschämt reichen Jack (Patrick Dempsey) kennen. Schon wieder muss sich Bridget zwischen zwei Männern entscheiden. Als ein Schwangerschaftstest positiv ausfällt, ist die große Frage: Ist Mark der Vater? Oder doch Jack?
„Bridget Jones’ Baby“kommt qualitativ nicht ganz an die ersten beiden Filme heran: Ein wenig unoriginell, konstruiert und abgedroschen wirkt die Komödie, etwas zu plakativ und klischeehaft die neuen Charaktere. Vielleicht liegt es daran, dass der dritte Film der Reihe nicht auf dem gleichnamigen Roman von Helen Fielding basiert, sondern auf einigen ihrer Kolumnen. Fans der ersten Teile werden „Bridget Jones‘ Baby“dennoch mögen. Fast alle vertrauten Figuren tauchen erneut auf und sind sich treu geblieben, es ist ein Wiedersehen mit alten Bekannten, das unterhält und Freude macht und auch der neue Mann in Bridgets Leben ist schnell ins Herz geschlossen. Sharon Maguire, Regisseurin des ersten und dritten Films, hätte nichts gegen einen weiteren Teil und auch Produzent Eric Fellner hat Interesse an einem weiteren Film bekundet. Der 2013 erschienene Fielding-Roman „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ist bisher noch unverfilmt. Darin ist Jones Anfang 50 und wieder Single. Nochmal ist alles möglich.