Arthur & Merlin
Es ranken sich viele Mythen um König Artus und den Zauberer Merlin. Dementsprechend oft wurden die Legenden auch bereits verfilmt, bis hin zu dem Punkt dass nichts wirklich Neues hinzukommt. In „Arthur & Merlin“versucht man sich deshalb an einer Ursprungsgeschichte. Myrrdin (Stefan Butler) wird mit dem Mal eines längst vergessenen Volkes geboren. Als der machtsüchtige Druide Alberthol (Nigel Cooke) ihn opfern lassen will, hilft ihm Arthfael (Kirk Barker) zu entkommen. Jahre später findet Arthfael zufällig ein Schwert, als er Gehilfen des Druiden davon abhält, eine Christin zu opfern. Sein König steht unter dem Einfluss von Alberthol. Arthfael wird verbannt und macht sich auf, um Myrrdin zu finden. Der möchte zwar nicht wirklich gefunden werden, aber nichtsdestotrotz verbünden sich die beiden. Man kann zwar sehen, dass „Arthur & Merlin“mit einem eher schmalen Budget gedreht wurde. Dafür hat man allerdings einiges visuell raus geholt. Beeindruckende Landschaften, ein Wald mit mystischem Nebel und anständige Kostüme lassen den Film recht gut aussehen. Der Score ist schön dramatisch, und bemüht sich, das mystische und magische Flair zu verstärken. Auch die schauspielerischen Leistungen sind ordentlich. Zwar ist „Arthur & Merlin“nicht das, was man sich von einer Camelot-Legende erwartet, aber ein ganz anständiger Fantasyfilm, der Unterhaltung bietet – fast eine Art mittelalterlicher Buddy Movie mit Prequel-Charakter. Was zu Beginn aussieht, als ob es trashig werden könnte, entpuppt sich als kurzweilige Unterhaltung. Wer ohne kostspielige Effekte und Star-Aufgebot auskommt, kann gerne reinschauen und wer weiß, vielleicht war das nur der Anfang.