Schneider vs. Bax
Schneider (Tom Dewispalaere) hat Geburtstag. Seine Frau und seine Kinder bringen ihm Frühstück und Geschenke ans Bett. Der Tag fängt gemütlich an und eigentlich wollte Schneider ihn mit seiner Familie verbringen, doch wie das Leben so spielt, funkt die Arbeit dazwischen. Ein wichtiger Auftrag steht an, der nicht warten kann. Schneider soll Ramon Bax (Alex van Warmerdam) umbringen. Der sitzt in seiner kleinen, luxuriösen Datsche an einem idyllischen See mitten in einem Schilfsumpf und auch er hat einen Tag mit der Familie geplant. Seine Tochter Francisca (Maria Kraakman) ist zu Besuch und steckt in einer Lebenskrise. Doch Papa kifft lieber gemütlich auf der Terrasse und zieht sich ab und zu eine Line Koks rein. Franciscas Enttäuschung artet schnell in Hysterie aus und es stehen noch weitere ungebetene Gäste auf der Matte. Zudem hat auch Bax einen geheimen Auftrag. Er soll einen Typen umlegen, der geschickt wurde, um ihn umzulegen... Schneider natürlich.
Das Duell der zwei Auftragskiller ist mit allerlei kuriosen Situationen gespickt. Selbstverständlich funkt den beiden Attentätern bei der Ausführung ihrer Arbeit immer wieder irgendwer dazwischen. Doch wirkliche Spannung kommt nur langsam auf und die beiden Killer sind weder sympathisch noch durchgeknallt genug, als dass man wirklich mit ihnen mitfiebert. Ab und zu kommt man zum Schmunzeln, aber so richtig zünden kann der Humor auch nicht. Übrig bleibt eine trockene und kühle Atmosphäre, in der sich die Ereignisse immer mehr hochschaukeln. „Schneider vs. Bax“ist zwar kein Totalreinfall, aber bei weitem kein Pflichtprogramm für Freunde abgedrehter Gangsterkomödien.