Batman und Harley Quinn
DC Universe Original Movies präsentiert seinen neunundzwanzigsten Film, in dem Batman (Kevin Conroy) einmal mehr Gotham Citys Bösewichten in die Suppe spuckt. Als Poison Ivy und Floronic Man der Raub geheimer Dokumente aus dem S.T.A.R.-Labor gelingt, muss Batman eine Entscheidung treffen, die er höchstwahrscheinlich noch bereuen wird. Er braucht die Hilfe von Harley Quinn (Melissa Rauch), um das Verbrecher-Duo davon abzuhalten, sich die Welt unter den Nagel zu reißen. Auch, wenn es allen Beteiligten widerstrebt es zuzugeben, Harleys manipulative Fähigkeiten haben durchaus ihre Vorzüge – Fragt sich nur, für wen? Schließlich sollte man besser keine Verträge mit einer durchgeknallten Soziopatin schließen. Batman und Nightwing (Loren Lester) haben schon bald alle Hände voll damit zu tun, die unberechenbare Harley unter Kontrolle zu bringen. Seit der Figur Harley Quinn in „Suicide Squad“von Margot Robbie ein neues Gesicht gegeben wurde, dürfte sie auch den Normalsterblichen, weniger Superhelden-Begeisterten bekannt sein. Statt nur einer Nebenfigur, die lediglich Jokers durchgeknallten „Love-Interest“darstellt, hat sie sich aber auch schon vorher zu einem sehr vielschichtigen Charakter entwickelt. Dieser positiven Entwicklung wird der Film von Bruce Timm in keiner Weise gerecht. Stattdessen wirkt er wie der feuchte Traum eines 13-Jährigen, der sich mit schlüpfrigen Fanservices wie einer halbnackten Harley oder einer angedeuteten Pseudo-Sex-Szene mit Quinn und Nightwing zufrieden gibt.