Gregs Tagebuch: Böse Falle!
hätte. Eigentlich könnte Greg ganz stolz sein, Alicia Silverstone als Mutter zu haben, jedoch ist sie es, die den viertägigen Familien-Roadtrip zur Großmutter anordnet, gesundes Essen einpackt und ein stringentes Technik-Verbot während der Fahrt ausspricht. Das gefällt den Kindern natürlich gar nicht, die ihre Online-Sucht stillen müssen und in Gedanken lieber woanders wären, als eingepfercht mit dieser merkwürdigen Kombination aus Menschen (wie Greg die Lebensgemeinschaft „Familie“bezeichnet). Um allerdings sein Windelhand-Image loszuwerden, welches ihm ein Missgeschick im Ballpool eines Familienrestaurants sowie die entsprechenden Online-Videos auf You-Tube eingehandelt haben, beschließt der Tagebuch-Schreiber, den Roadtrip zu nutzen, um heimlich zur „Player Expo“zu kommen, wo er sein Idol den Let‘s Player Mac Digby (Joshua Hoover) treffen und mit ihm gemeinsam ein neues You-Tube-Video aufnehmen möchte. Und wie immer kommt alles ganz anders als geplant. „Gregs Tagebuch: Böse Falle“wurde erneut von Regisseur David Bowers sehr bunt fotografiert und insgesamt perfekt durchproduziert. Bild und Ton sind nahezu Referenzklasse, sodass es eine Freude ist, sich den Film anzuschauen. Inhaltlich wird hier mit Klischees und Slapstick-Humor gearbeitet. Allerdings sind viele Familien-Szenen auch sehr gut beobachtet und dürften daher nicht nur Zuschauer in Gregs Altersklasse ansprechen, sondern auch deren Eltern. Wer sich im Bonus-Menü umschaut, wird viele, kleine Extras finden, darunter zwei Featurettes mit Empfehlungen für lange Autofahrten, ein Rückblick auf das Franchise, zwei entfernte Zeichentrick-Szenen sowie „Die Reise durch Georgia“.