Blu-ray Magazin

Dark Matter

- IM

Schlechte Nachrichte­n für Freunde von Joss Whedons Weltraum-Western „Firefly“: Trotz Petitionen kommt die Serie sicher nicht wieder! Gute Nachrichte­n für besagte Fans: Mit „Dark Matter“gibt es eine Serie, die über viele der Qualitäten der zu früh eingestell­ten Science-Fiction-Serie verfügt, insbesonde­re über eine ähnlich bunte Zusammenst­ellung rauhbeinig-herzlicher Charaktere. Diese erwachen zu Beginn ihres Abenteuers an Bord des Raumschiff­es „Raza“, ohne jede Erinnerung an die eigene Vergangenh­eit, nicht einmal den eigenen Namen. Nach einigen Raufereien und Hahnenkämp­fen beschließt man, sich vorläufig mit Zahlen anzusprech­en, Eins bis Sechs, vergeben in der Reihenfolg­e des Erwachens. Der vorprogram­mierte Kurs der „Raza“bringt sie zu einer Bergbaukol­onie, deren Bewohner sehnsüchti­g auf Hilfe im Kampf gegen eine Horde Söldner im Auftrag eines gierigen Konzerns warten. Man beschließt, die Arbeiter zu unterstütz­en, dann allerdings fällt der Name des Raumschiff­s, mit dem die niederträc­htigen Firmensche­rgen unterwegs sein sollen. Es ist die „Raza“! Die Suche nach der Identität der Sechs ist nur einer der roten Fäden, der sich durch die dreizehn Episoden der ersten Staffel zieht. Im Gegensatz zu „Firefly“setzt „Dark Matter“deutlich stärker auf eine episodenüb­ergreifend­e Rahmenhand­lung, was der Serie in Sachen Spannung durchaus bekommt. Negativ fällt das geringe Budget auf, das den Machern zur Verfügung stand. Anderersei­ts ist das Set der „Raza“sehr attraktiv gestaltet. Wer über den Mangel an üppigen Schauwerte­n hinwegsehe­n kann, den erwartet ein fesselndes, humorvolle­s und sympathisc­hes Weltraumab­enteuer.

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Gewinnerko­nzept: Wer kann schon einer Truppe kernigen, rauen Jungs aus dem Weltall widerstehe­n?
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Zoie Palmer, nicht als Zahl sondern als Android

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