Day Of The Dead
Bloodline
Die junge Ärztin Zoe (Sophie Skelton) hat mit einigen anderen Menschen den Ausbruch eines Zombie-Virus überlebt. Seit vier Jahren lebt sie in einem Bunker, doch für den kommenden Winter stehen die Überlebenschancen der Gruppe schlecht. Als sie Vorräte und Medikamente besorgen wollen, schleppen sie das Virus in die Anlage ein und der Alptraum beginnt von Neuem. Aber dann gibt es Hoffnung: Zoe findet einen Infizierten (Johnathon Schaech), der sich an sie zu erinnern scheint und nicht dieselbe Aggressivität an den Tag legt. Kann sie einen Impfstoff aus dem Blut des besonderen Zombies entwickeln? Trotz der offensichtlich gering budgetierten Produktion aus Bulgarien, die mit Romeros berühmten Film nur den ersten Teil des Titels gemein hat, kann „Day Of The Dead: Bloodline“durchaus überzeugen: Die reichlichen Bluteffekte und das Make-up sehen gut aus, die Kameraarbeit und die musikalischen Untermalungen sind in Ordnung und viele der Darsteller können auch überzeugen. Nicht wirklich begeistert dagegen die Handlung. Der Plot ist identisch mit dem hunderter anderer Filme des Genres und führt keinerlei neue Aspekte oder Motive ein. Auch die Ausstattung ist sehr mager: Die Schauspieler haben anscheinend das angezogen, was gerade vorn im Schrank lag und die Sets sehen arg billig aus, wobei fairerweise eingeräumt werden muss, dass speziell unglaubwürdige Sets natürlich symptomatisch für Low-Budget-Produktionen sind, also dem genreaffinen Zuschauer nicht neu sein dürften. Als Bonusmaterial gibt es einen kurzen Blick hinter die Kulissen sowie einige Interviews. Die Extras sind englischsprachig, jedoch nicht untertitelt.