The Originals
Die Jahre vergehen, sogar für Vampire. Das schließt nicht einmal die ursprünglichen Vampire, „The Originals“aus. Hope (Summer Fontana), die Tochter des in Marcels (Charles Michael Davis) Gefangenschaft befindlichen Vintage-Blutsaugers Klaus (Joseph Morgan), ist längst kein Baby mehr, wie die Nachtwesen feststellen, als sie dank Hybridin Hayley (Phoebe Tonkin) aus einem verdammt langen Schlaf erwachen. Das Kind hat mittlerweile das Grundschulalter erreicht. Natürlich drehen sich auch weiterhin die Leben der Mikaelsons und diverser anderer Gestalten in New Orleans darum, das Kind sicher zu halten. Aber wie schützt man ein Kind, das so viel Magie in sich hat? Wie von der düster-amüsanten Vampir-Soap mit gestörten Familienverhältnissen gewohnt, ist das gar nicht so leicht. Außerdem haben sie eine ihrer bislang mächtigsten und größten Herausforderungen vor sich, die wieder die Dynamik ändern wird. Und so besteht in „The Originals“auch in dieser auf 13 Episoden verkürzten vierten Staffel vieles aus Abschieden, Wiedersehen und viel Schmerz durch Liebe. Die Mischung aus etwas Gewalt mit Seifenopern-Flair funktioniert. Zwar fragt man sich wie bei jeder Soap manchmal schon, welchen tieferen Sinn das alles hat. Aber die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Unterhaltung! Und die kriegt man in schönen Umgebungen von noch schöneren Menschen, pardon, Untoten, in wirklich sehr schön gestylten Outfits. Dazu noch eine morbide Grundstimmung, Zauberei und eine Prise Romantik – da kann man einschalten. Mit dieser voraussichtlich vorletzten Staffel einsteigen könnte man allerdings nicht, dafür sind die Handlungsstränge, wie auch die Leben der Protagonisten, zu kompliziert.